Nach einer Phase erhöhter Volatilität hat die führende Kryptowährung Bitcoin zum Wochenbeginn die psychologisch bedeutsame Marke von 100.000 US-Dollar überschritten. Diese Entwicklung folgt der kürzlichen Bekanntgabe erheblicher Investitionsströme in Spot-Bitcoin-ETFs, die allein am Freitag über 900 Millionen US-Dollar an Kapitalzuflüssen verzeichneten.
Ende letzten Jahres stellte sich nach einer rasanten Kurssteigerung um 50 Prozent eine Verschnaufpause ein, wobei der Wert von Bitcoin nach einem Allzeithoch von etwa 108.000 US-Dollar im Dezember bis auf 92.000 US-Dollar sank. Besonders optimistische Grundstimmungen unter Investoren gaben Hoffnung auf marktfreundliche Maßnahmen der damaligen US-Administration, was den Kurs stark in die Höhe trieb.
Zum aktuellen Wochenbeginn notierte Bitcoin nach einem kurzen Durchhänger bei 98.000 US-Dollar solide bei etwa 102.000 US-Dollar. Der jüngste Aufschwung wird von erheblichen Zuflüssen in Spot-Bitcoin-ETFs befeuert, die Investoren dazu veranlassten, verstärkt auf diese Anlageprodukte zu setzen. Der Rückfluss von Kapital in diese ETFs könnte erneuten Auftrieb für den Markt bedeuten, da solch intensive Nachfrage bereits Anfang des vergangenen Jahres eine Kursrally auslöste.
Dennoch ist auch zu beachten, dass MicroStrategy erneut in Bitcoin investiert hat und für die neunte Woche in Folge mit einem Kauf von beträchtlichen 101 Millionen US-Dollar auf sich aufmerksam machte. Trotz der wiederholten Akquisitionen wird jedoch vermutet, dass das Unternehmen allein keine entscheidende Rolle beim jüngsten Preisanstieg spielt.