03. Februar, 2025

Krypto

Bitcoin trotzt Handelskonflikt und zeigt Aufwärtstrend

Bitcoin trotzt Handelskonflikt und zeigt Aufwärtstrend

Der Bitcoin-Kurs hat sich von den kurzfristigen Auswirkungen der Spannungen im globalen Handel weitgehend erholt. Nachdem die Kryptowährung auf der Plattform Bitstamp am Montag zeitweise unter die Marke von 91.500 US-Dollar gefallen war und damit den niedrigsten Stand seit Januar erreichte, konnte sie sich im weiteren Verlauf des Tages wieder stabilisieren und notierte zuletzt mit einem leichten Zuwachs bei über 98.500 US-Dollar. Die Einführung von Strafzöllen durch die USA gegen Kanada, Mexiko und China löste zuerst Schockwellen auf dem Markt aus und weckte Sorgen vor Inflation und Unsicherheiten. Diese könnten vor allem riskanten Anlagen wie Kryptowährungen schaden. Doch am Nachmittag brachte eine vorläufige Vereinbarung zwischen den USA und Mexiko die ersehnte Beruhigung. Die Entscheidung, die Zölle gegen Mexiko um einen Monat zu verschieben, gepaart mit Mexikos Einsatz von 10.000 Soldaten zur Überwachung der Nordgrenze, sorgte für Entspannung unter den Anlegern. Marktexperten wie Timo Emden von Emden Research sehen in der aktuellen Lage eine Chance für Schnäppchenjäger, wieder am Markt aktiv zu werden. Die Stimmung scheint sich allmählich zu ändern, da Marktteilnehmer erkennen, dass Donald Trump offener für Gespräche und Verhandlungen ist, als bislang erwartet. Folglich verlieren seine Drohgebärden an Durchsetzungsvermögen. Interessant bleibt die Tatsache, dass der Bitcoin seit Trumps Amtsübernahme im Januar trotz erheblicher Schwankungen an Wert gewonnen hat, nachdem er damals auf ein Rekordhoch von rund 109.000 US-Dollar gestiegen war. Die Erwartung, dass Trump den Weg für weniger Reglementierungen im Kryptobereich ebnen könnte, sowie seine Unterstützung für eine nationale Bitcoin-Reserve, scheinen weiterhin positiv auf den Kurs der Kryptowährung einzuwirken.