07. Juli, 2024

Krypto

Regierung verkauft heimlich Bitcoin: Markt in Aufruhr!

Von Regierungsverkäufen bis Zinsängsten: Ein Blick auf die aktuellen Turbulenzen im Kryptomarkt.

Regierung verkauft heimlich Bitcoin: Markt in Aufruhr!
Die jüngste Ankündigung der US-Notenbank, die Zinsen in diesem Jahr nur einmal zu senken, hat die Kryptomärkte erschüttert.

Bitcoin erlebt aktuell eine bemerkenswerte Schwächephase. Der Kurs der bekanntesten Kryptowährung fiel unter die psychologisch wichtige Marke von 59.000 Dollar. Was steckt hinter diesem plötzlichen Rückgang?

Auszahlungen bei Mt. Gox: Ein altes Gespenst kehrt zurück

Einer der Gründe für die aktuelle Kursschwäche liegt in der Vergangenheit: Mt. Gox, die einst größte Kryptobörse der Welt, musste nach einem spektakulären Hack im Jahr 2011 und der darauffolgenden Insolvenz 2014 schließen.

Jetzt sollen die verbliebenen Bitcoin, geschätzte 140.000 Einheiten, an ehemalige Nutzer ausgezahlt werden. Diese Nachricht hat zu Verkaufsdruck geführt, da Marktteilnehmer einen Überfluss an verfügbaren Bitcoins auf dem Markt befürchten.

Obwohl viele der früheren Gläubiger möglicherweise ihre Coins behalten, um steuerliche Nachteile zu vermeiden, bleibt die Unsicherheit bestehen.

Spekulationen über Regierungsverkäufe

Zusätzlich sorgt die Nachricht, dass die deutsche Bundesregierung möglicherweise Bitcoin im Wert von über 195 Millionen Dollar verkauft hat, für Beunruhigung. Diese Verkäufe könnten Teil der Vermögenswerte sein, die im Rahmen von Ermittlungen gegen das Raubkopierportal movie2k beschlagnahmt wurden.

Solche großvolumigen Verkäufe durch staatliche Akteure sind selten und könnten ein Indikator für eine veränderte Haltung der Regierungen gegenüber Kryptowährungen sein.

Die Zinspolitik der US-Notenbank Fed

Ein weiterer signifikanter Faktor, der den Kryptomarkt beeinflusst, ist die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Die jüngsten Äußerungen der Fed, die Zinsen dieses Jahr nur einmal zu senken, statt der zuvor angenommenen drei Male, haben Pessimismus unter den Anlegern geschürt.

Da niedrige Zinsen allgemein risikoreiche Anlagen wie Kryptowährungen begünstigen, könnte eine straffere Zinspolitik zu weiteren Abflüssen aus Kryptofonds führen.

Lichtblicke am Horizont?

Trotz der aktuellen Unsicherheiten gibt es auch Grund zur Hoffnung. Die potenzielle Zulassung eines ETFs auf die zweitgrößte Kryptowährung Ether könnte neue Impulse liefern. Während eine solche Entwicklung in der Vergangenheit zu Preisanstiegen führte, bleibt die Reaktion des Marktes dieses Mal abzuwarten.