Am Montagvormittag notierte Bitcoin bei etwa 76.488 US-Dollar, was einem Rückgang von 7,75 % gegenüber dem Vortag entspricht. Noch vor wenigen Tagen lag der Kurs bei rund 87.000 US-Dollar.
Dieser abrupte Wertverlust folgt auf die Ankündigung neuer umfassender Zölle durch die USA, die weltweit Besorgnis über eskalierende Handelskonflikte ausgelöst hat.
Präsident Trump, der ursprünglich als Befürworter von Kryptowährungen galt, hatte während seiner Amtszeit wiederholt seine Unterstützung für digitale Währungen bekundet.
ennoch haben seine jüngsten handelspolitischen Maßnahmen zu erheblicher Unsicherheit auf den Finanzmärkten geführt. Die Einführung von Zöllen in Höhe von 20 % auf EU-Importe, 26 % auf japanische Waren und 34 % auf chinesische Produkte hat die Angst vor einem globalen Handelskrieg geschürt.
Diese Unsicherheiten haben nicht nur traditionelle Märkte, sondern auch den Kryptowährungssektor erheblich beeinflusst. Investoren ziehen sich vermehrt aus risikoreichen Anlagen zurück, was zu einem verstärkten Verkaufsdruck bei Bitcoin und anderen digitalen Währungen führt.
Analysten beobachten zudem eine Korrelation zwischen den jüngsten Handelskonflikten und der Volatilität auf dem Kryptomarkt.
Technische Indikatoren deuten darauf hin, dass Bitcoin weitere Verluste erleiden könnte. Ein sogenanntes "Death Cross", bei dem der 50-Tage-Durchschnitt unter den 200-Tage-Durchschnitt fällt, signalisiert potenziell anhaltenden Abwärtsdruck. Wichtige Unterstützungsniveaus werden bei 74.000 US-Dollar, 65.000 US-Dollar und 57.000 US-Dollar gesehen.
Die aktuellen Entwicklungen verdeutlichen, wie stark geopolitische Entscheidungen und wirtschaftspolitische Maßnahmen die Volatilität von Kryptowährungen beeinflussen können.
Investoren sollten daher die globalen Handelsbeziehungen und deren potenzielle Auswirkungen auf den Kryptomarkt genau im Auge behalten.