15. Januar, 2025

Krypto

Bitcoin steigt über 45.000 Dollar - ETF-Genehmigung treibt Kurs an

Bitcoin steigt über 45.000 Dollar - ETF-Genehmigung treibt Kurs an

Die beliebte Digitalwährung Bitcoin hat am Dienstag erstmals seit April 2022 die Marke von 45.000 US-Dollar überschritten. Auf der Handelsplattform Bitstamp kostet ein Bitcoin nun 45.200 Dollar (41.000 Euro), was einem Anstieg von rund sieben Prozent gegenüber dem langen Wochenende entspricht.

Der Kursanstieg wird maßgeblich durch die mit Spannung erwartete Entscheidung der US-Börsenaufsicht SEC vorangetrieben. Die Aufsicht prüft derzeit einen neuen Fonds, mit dem Anleger direkt in Bitcoin investieren könnten. Erhält dieser Fonds eine Genehmigung, wäre es der erste Spot-ETF in Bitcoin. Experten gehen davon aus, dass das Interesse der Anleger dadurch deutlich steigen würde. Die US-Börsenaufsicht hat bis zum 10. Januar Zeit, über den Fonds zu entscheiden.

Spekulationen über eine mögliche Zulassung haben den Bitcoin-Kurs bereits seit Mitte Oktober beflügelt. Seitdem ist er um rund zwei Drittel gestiegen.

Zusätzlichen Aufwind erlangte die Kryptowährung durch die Aussicht auf sinkende Leitzinssätze der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank. Mit dem aktuellen Kursanstieg erreicht der Bitcoin wieder einen Marktwert von fast 890 Milliarden Dollar.

Trotz der jüngsten Gewinne ist der Bitcoin noch weit entfernt von seinem Rekordhoch. Dieses wurde im November 2021 bei knapp 69.000 Dollar erreicht.

Vor gut einem Jahr fiel der Bitcoin sogar unter die Marke von 16.000 Dollar. Damals löste ein Kurssturz im Zusammenhang mit der Kryptobörse FTX Turbulenzen am Kryptomarkt aus.