14. Januar, 2025

Krypto

Bitcoin statt Anleihen: Saylor fordert Unternehmen zum Umdenken auf

Bitcoin statt Anleihen: Saylor fordert Unternehmen zum Umdenken auf

Michael Saylor, Mitbegründer und Vorsitzender von MicroStrategy, plädiert dafür, dass Unternehmen auf Bitcoin setzen sollten, da Anleihen seiner Meinung nach "toxisch" seien. Auf der ICR-Konferenz in Orlando verglich Saylor die Renditen von Bitcoin und Anleihen seit 2020. Er betonte, dass der Krypto-Asset im Wert gestiegen sei, während Anleihen an Wert verloren hätten.

In seiner Keynote-Rede vor einer vollbesetzten Halle aus Führungskräften und Investoren erklärte Saylor, dass jedes Unternehmen die Wahl habe, entweder an alten Strategien festzuhalten, beispielsweise durch den Kauf von Staatsanleihen sowie Aktienrückkäufen, oder den Weg in die Zukunft mit Bitcoin als digitalem Kapital zu beschreiten.

Seine Aussagen folgten auf die jüngste Bekanntmachung von MicroStrategy über den Kauf von Bitcoin im Wert von 243 Millionen Dollar, ihrem zehnten wöchentlichen Kauf in Folge. Saylor kritisierte Unternehmen wie Microsoft und Nvidia dafür, dass sie MicroStrategys Vorbild nicht folgen. Laut einer Präsentation von Saylor halten derzeit 70 Unternehmen Bitcoin.

„Was ist das Risiko? Nun, man wird einfach reich“, kommentierte Saylor mit einem Augenzwinkern. Er fügte hinzu, dass MicroStrategy über 2% aller jemals existierenden Bitcoins besitzt, was einem Gesamtwert von rund 41 Milliarden Dollar entspricht. Zum Schluss unterstrich er die Wichtigkeit, Bitcoin für das Wohl von Familie, Land und Investoren zu übernehmen.