24. September, 2024

Krypto

Bitcoin-Renaissance dank Bildungsinitiativen und regulatorischer Veränderungen

Bitcoin-Renaissance dank Bildungsinitiativen und regulatorischer Veränderungen

Der aktuelle Aufschwung von Bitcoin wird maßgeblich durch die Bildungsbemühungen von führenden Persönlichkeiten wie Larry Fink, CEO von BlackRock, angetrieben. Fink positioniert Bitcoin als Schutz vor monetärer Entwertung und globaler Instabilität. Dies betonte Michael Saylor, CEO von MicroStrategy und bekannter Bitcoin-Maximalist, in einem exklusiven, fünfteiligen Interview mit TheStreet. Saylor erklärte, dass BlackRock die Bildungsinitiative vorantreibt und den Markt über den langfristigen Wert von Bitcoin informiert. Dadurch gewinnen auch Mainstream-Investoren vermehrt Zugang zu dieser noch jungen Anlageklasse. "Jeder möchte beim nächsten großen Technologie-Trend dabei sein. Das treibt den Kurs nach oben", so Saylor. Er vergleicht Bitcoin mit Gold, jedoch in einer modernen Variante: "Es ist Gold auf einem Big-Tech-Netzwerk mit allen Vorzügen der Technologie, von Mobiltelefonen über das Internet bis hin zu KI - intelligenter, schneller, stärker." Ein weiterer Faktor, der Bitcoins Potenzial stützt, ist die kürzliche Lockerung der Geldpolitik der Federal Reserve. Laut Saylor profitieren davon traditionell alle Anlageklassen, wobei digitale Kapitalanlagen wie Kryptowährungen besonders stark davon profitieren. Darüber hinaus sieht Saylor großes Potenzial in der Möglichkeit, dass große Banken wie BNY Mellon Bitcoin in ihre Verwahrungsdienste aufnehmen. "Die gesamte Branche wartet darauf, dass systemrelevante Banken beginnen, Bitcoin zu verwahren," bemerkte Saylor. Eine solche Entwicklung könnte den Wert solcher Anlagen erheblich steigern. Ein entscheidender Schritt ist auch die Genehmigung von Optionsleitern für BlackRocks IBIT-Spot-Bitcoin-ETFs, die gehebeltes Trading ermöglichen. Saylor bezeichnete dies als "große Sache" und erwartet zudem nach der Präsidentschaftswahl im November mehr regulatorische Klarheit. Diese Entwicklungen dürften mehr institutionelle Anleger anziehen und traditionellere Investoren ermutigen, in Bitcoin zu investieren. "99,9 % des weltweiten Kapitals wird von Menschen gehalten, die nicht den Großteil ihrer Vermögenswerte in Bitcoin haben", fügte Saylor hinzu.