Der bekannte Bitcoin-Befürworter Michael Saylor äußerte sich in einem Interview mit CNBC voller Optimismus über die Zukunft der Kryptowährungen. Er bezeichnete die jüngste politische Entwicklung als ein positives Zeichen für Bitcoin und die gesamte Kryptoindustrie.
Saylor erwartet, dass die US-Börsenaufsicht SEC unter einer möglichen neuen Führung verstärkt positive Bitcoin-Politiken verfolgt. Dies dürfte zu einem umfassenderen Rahmenwerk für digitale Vermögenswerte führen und das Ende des "Kriegs gegen Krypto" einläuten, wie er hofft. In seiner gewohnt enthusiastischen Art verkündete Saylor, dass er nach dem Wegfall der Wahlausgangsunsicherheit keine bedeutenden negativen Entwicklungen für Bitcoin in naher Zukunft erwarte.
Ganz im Gegenteil: Saylor plant bereits eine Feier bei sich zu Hause, wenn Bitcoin die Marke von 100.000 US-Dollar erreicht – und das noch vor Jahresende. Mit einem Augenzwinkern bemerkte er, dass er von einem solchen Kursanstieg im November oder Dezember ausgehe.
Passend zu diesem Optimismus verzeichnete Saylors Unternehmen MicroStrategy in dieser Woche einen Rekordkursanstieg und erreichte eine Marktbewertung von 72,26 Milliarden US-Dollar. Dies bedeutet eine beeindruckende Wertsteigerung um 50 Milliarden US-Dollar seit Anfang September, womit das Unternehmen nun Ford und Cognizant Technology Solutions in der Marktkapitalisierung überholte. Als größter Bitcoin-Investor im Unternehmenssektor sitzt MicroStrategy aktuell auf einem nicht realisierten Gewinn von über 12,7 Milliarden US-Dollar.