Die Kryptowelt wird aufgewühlt, denn der Bitcoin-Kurs hat am Montagmorgen die Marke von 109.000 US-Dollar übertroffen. Dies geschieht nur Stunden vor der Amtseinführung des designierten Präsidenten Donald Trump, dessen freundliche Haltung gegenüber digitalen Währungen neue Hoffnungen in der Branche geweckt hat. Einst als Skeptiker bekannt, versprach Trump auf dem Wahlkampfpfad, die USA zum „Krypto-Zentrum“ der Welt zu machen. Dazu möchte er unter anderem eine staatliche Bitcoin-Reserve aufbauen und krypto-freundliche Regulierungen erlassen. Die Kryptobranche, die sich von der letzten Regierung unfair behandelt fühlte, hat viel investiert, um Trumps Sieg zu sichern. Seit seiner Wahl verzeichnet Bitcoin eine bemerkenswerte Preisrallye und stieg in den letzten Monaten weit über die 100.000-Dollar-Grenze hinaus. Trump hat Krypto-Befürworter für zentrale Regierungspositionen ausgewählt und plant die Einführung eines „Crypto Council“. Dieser Rat soll klare und einfache Regelungen für Kryptowährungen schaffen. Parallel dazu erwägen Krypto-Unterstützer die Gründung einer „Strategischen Bitcoin-Reserve“ als staatlichen Vermögensposten, um die finanzielle Stabilität zu diversifizieren. Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass Bitcoin aufgrund seiner Volatilität für staatliche Reserven ungeeignet sein könnte. Mit all diesen Plänen im Gepäck erwartet die Branche mit Spannung die ersten Schritte der neuen Administration. Wird Trumps Krypto-Freundlichkeit die erhoffte Wende bringen?