Bitcoin-Miner in Bedrängnis: Steigende Energiekosten belasten Margen

Die steigenden Energiekosten erweisen sich zunehmend als Herausforderung für Bitcoin-Miner, da ihre Margen unter Druck geraten. Sean Farrell, Vizepräsident der digitalen Anlage-Strategie bei Fundstrat, beleuchtet im Morning Brief, wie die Bitcoin-Industrie mit den steigenden Kilowattstundenkosten zu kämpfen hat und welche potenziellen Herausforderungen in Zukunft auf sie zukommen könnten. Farrell erläutert, dass viele dieser Miner bereits langfristige Stromabnahmeverträge (Power Purchase Agreements, PPAs) abgeschlossen haben, wodurch die kurzfristige Volatilität der Energiekosten sie nicht so stark trifft. Langfristig gesehen sei dies jedoch sicherlich ein wichtiges Thema, das berücksichtigt werden müsse. Er weist darauf hin, dass die Grenzkosten für die Produktion von Bitcoin rund um die niedrigen 50er bis hohen 40er Dollar-Marken liegen. Dies bedeutet, dass viele Miner derzeit auf äußerst schmalen Margen operieren. Um profitabler zu werden, müsse der Bitcoin-Preis letztlich steigen, argumentiert Farrell.