Der Bitcoin setzt seinen beeindruckenden Aufwärtstrend fort und notiert derzeit über der bedeutenden Marke von 100.000 Dollar. Diese Entwicklung wird von Spekulationen über mögliche Zinssenkungen der Federal Reserve sowie einem gesteigerten Optimismus rund um die marktführende Kryptowährung befeuert.
Im vergangenen Jahr erlebte Bitcoin einen Preisanstieg von nahezu 150 Prozent. Diese bemerkenswerte Entwicklung wurde durch verschiedene Faktoren begünstigt, darunter der Start der ersten Bitcoin-ETFs in den USA, politische Veränderungen im Kryptosektor unter der neuen US-Regierung sowie die wachsende institutionelle Akzeptanz von Bitcoin. Ein weiterer Einflussfaktor sind die erwarteten Zinssenkungen der Fed, die den Bitcoin-Kurs kurzfristig unterstützen könnten.
Die Federal Reserve wird voraussichtlich nächste Woche die Zinsen senken, was den Bitcoin stabil über 100.000 Dollar halten könnte. Sinkende Zinsen veranlassen Investoren oft dazu, ihr Kapital in risikoreichere Anlagen wie Bitcoin umzuschichten.
Die jüngsten Inflationsdaten aus den USA zeigen anhaltenden Inflationsdruck, was die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen weiter erhöht. Aktuell wird Bitcoin bei 101.456,80 Dollar gehandelt.
„Die derzeitigen Niveaus liegen über der psychologisch wichtigen runden Marke und der Konsolidierungszone der letzten drei Wochen“, sagte Alex Kuptsikevich, Chefanalyst bei FxPro. „Eine Bestätigung der Kaufkraft könnte zu einem schnellen Anstieg in den Bereich von 120.000 Dollar führen.“
Auch Ethereum, die weltweit zweitgrößte Kryptowährung, verzeichnete einen Kurssprung von 7 Prozent und wird derzeit bei 3.971,93 Dollar gehandelt. „Dies ist jedoch eine Rallye und kein Ausbruch zu neuen Höchstständen“, erklärte Kuptsikevich. „Es bleibt spannend, die Kursentwicklung im Bereich von 4.100 Dollar zu beobachten – hier könnten die Kurse sowohl scharf nach unten korrigieren als auch die Widerstände durchbrechen und in Richtung 5.000 Dollar steigen.“