15. Januar, 2025

Krypto

Bitcoin-Kurs schwankt vor wichtiger Entscheidung zur Zulassung börsengehandelter Fonds

Bitcoin-Kurs schwankt vor wichtiger Entscheidung zur Zulassung börsengehandelter Fonds

Der Kurs der ältesten und bekanntesten Digitalwährung Bitcoin hat in den letzten Tagen aufgrund einer bevorstehenden Entscheidung zur Zulassung börsengehandelter Fonds (ETFs) in den USA beträchtliche Schwankungen erfahren. Am Mittwoch wurde der Bitcoin bei 45.100 US-Dollar gehandelt, nachdem der Kurs im Laufe des Tages zwischen einem Höchststand von 46.277 Dollar in der vergangenen Nacht und einem Tiefststand von 44.352 Dollar am frühen Nachmittag geschwankt hatte.

Am Vorabend war der Kurs zeitweise sogar auf knapp 48.000 Dollar gestiegen. Diese Steigerung war jedoch auf eine gefälschte Mitteilung zur Zulassung von Bitcoin-Fonds zurückzuführen, die für kurze Zeit Euphorie unter den Kryptowährungs-Handelsplattformen ausgelöst hatte. Ein Post im offiziellen Account der US-Börsenaufsicht SEC auf der Online-Plattform X (ehemals Twitter) ließ den Anschein erwecken, dass der Weg für eine Notierung börsengehandelter Fonds (ETFs) in den USA frei sei. Mit ETFs könnte man dann direkt in Bitcoin investieren (Bitcoin-Spot-ETFs). Kurz darauf klärte der SEC-Chef Gary Gensler jedoch auf, dass die Ankündigung falsch war. Offenbar wurde der SEC-Account gehackt. Daraufhin fiel der Bitcoin-Kurs wieder ab.

Seit Monaten wird bereits darüber spekuliert, ob die US-Börsenaufsicht den Weg für Bitcoin-Spot-ETFs freigeben wird. Diese Spekulationen haben den Bitcoin-Kurs deutlich beeinflusst. Eine Entscheidung darüber wird für diesen Mittwoch erwartet und könnte weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Kryptobranche haben. Experten warnen seit Monaten vor starken Kursschwankungen beim Handel mit Bitcoins.

Die Turbulenzen durch die Falschmeldung haben unter den Anlegern für große Verwirrung gesorgt. Marktbeobachter schließen nicht aus, dass die US-Börsenaufsicht ihre Entscheidung aufgrund der jüngsten Ereignisse verschieben könnte.