Zum Wochenbeginn sorgte die älteste Kryptowährung, der Bitcoin, für Schlagzeilen, indem sie bis dicht an die Marke von 70.000 US-Dollar kletterte. Auf der Handelsplattform Bitstamp wurde der Bitcoin mit 69.487 Dollar auf dem höchsten Stand seit fast drei Monaten notiert. Trotz dieses Höhenflugs sank der Kurs im Verlauf des Tages wieder etwas und erreichte am Nachmittag etwa 68.000 Dollar.
Der Bitcoin hatte im Zuge der Finanzmarktturbulenzen Anfang August erheblichen Wertrückgang erfahren und fiel unter 50.000 Dollar. Seit Anfang September jedoch befindet sich der Kurs wieder im Aufwind und nähert sich dem Rekordhoch von März, das bei knapp 74.000 Dollar erreicht wurde.
Die aktuellen Kursgewinne sind eng mit der kommenden US-Präsidentschaftswahl verknüpft, bei der Donald Trump als Favorit der Bitcoin-Enthusiasten gilt. Da der Republikaner als Förderer der Kryptowährungen bekannt ist, spekulieren Anleger auf eine neue Ära der kryptofreundlichen Politik in den USA. Analyst Timo Enden von Emden Research betont die Bedeutung eines möglichen Durchbruchs der 70.000-Dollar-Marke für die Bestätigung des Aufwärtstrends.
Nichtsdestotrotz mahnen Experten zur Vorsicht: Die Volatilität des Bitcoin bleibt hoch, und die daraus resultierenden starken Kursschwankungen unterstreichen das Risiko dieser Anlageform.