06. Oktober, 2024

Krypto

Bitcoin-Investment: Die Tücken familiärer Finanzbeziehungen

Bitcoin-Investment: Die Tücken familiärer Finanzbeziehungen

Familiäre Finanzgeschäfte bringen bisweilen Schwierigkeiten mit sich, wie der US-amerikanische Finanzexperte Dave Ramsey in einem Fall aus Washington, D.C. eindrucksvoll verdeutlicht. Der junge Philip hatte seiner Mutter vor zwei Jahren 7.000 Dollar – die Hälfte seiner Ersparnisse – geliehen, damit sie in Bitcoin investieren konnte. Doch anders als erhofft, brachte diese Investition nicht den erhofften Reichtum und führte im Jahr 2020 zu einer Beratungsanfrage an Ramsey. Philip steht vor der Herausforderung, seine Studiengebühren zu zahlen, während seine Mutter sich weigert, ihm das Geld zurückzuzahlen, da sie immer noch fest an den Millionengewinn durch Bitcoin glaubt. Ramsey äußerte sich klar zu dieser Situation: "Nein, sie liegt falsch und weiterhin falsch", erklärte er, und bezeichnete es als unverantwortlich, mit den Ersparnissen seines Kindes zu spekulieren. Ramsey betonte, dass sie sich sofort verpflichtet sehen sollte, das Darlehen an ihren Sohn zurückzuzahlen, zumal dieser das Geld nun für sein Studium benötige. Interessanterweise hat Bitcoin seit dem ursprünglichen Anruf im Januar 2020 an Wert gewonnen – damals wären 7.000 Dollar etwa 11.500 Dollar im Oktober desselben Jahres wert gewesen. Bis 2024 hätte sich der Wert auf etwa 37.007 Dollar gesteigert. Doch selbst dieser beachtliche Anstieg macht aus Philips Mutter nicht die erhoffte Millionärin. Abschließend riet Ramsey Philip dringend, ruhig und bestimmt auf der Rückzahlung seiner 7.000 Dollar zu bestehen, um seine Ausbildung zu sichern. Trotz der Attraktivität von Bitcoin für viele Investoren, bleibt Ramsey skeptisch und bevorzugt die Stabilität traditioneller Währungen.