24. September, 2024

Krypto

Bitcoin im Rampenlicht: Institutionelle Anleger stärken Vertrauen

Bitcoin im Rampenlicht: Institutionelle Anleger stärken Vertrauen

Der Kryptomarkt bereitet sich derzeit auf eine potenzielle regulatorische Achterbahnfahrt vor, während Bitcoin weiterhin im Mittelpunkt steht.

Institutionelles Interesse bleibt ungebrochen: Letzte Woche flossen laut CoinShares weitere 321 Millionen US-Dollar in digitale Vermögenswerte, wobei der Großteil auf Bitcoin-ETFs entfiel. Rod Hadick, General Partner bei Dragonfly, bewertet dies als positives Zeichen für die zukünftige Entwicklung. "Die makroökonomische Lage sieht insgesamt gut aus. Die Arbeitslosenzahlen sind niedrig, das Lohnwachstum ist wieder positiv und die Gewinnmargen steigen. Makroökonomisch betrachtet sieht alles gut aus und generell entwickelt sich auch im Kryptosektor alles in die richtige Richtung", erklärte Hadick in einem Interview mit Coinage.

Ein zusätzlicher Impuls für Bitcoin könnte durch die kürzliche Genehmigung von Optionen auf BlackRocks Bitcoin-ETF durch die SEC kommen. Analysten, darunter Hadick, erwarten, dass dies eine verstärkte Adoption unter institutionellen Investoren fördern und die Liquidität weiter erhöhen könnte, was zu einem erneuten Anstieg der Aktivitäten führen könnte.

Im Gegensatz dazu kämpft Ethereum weiterhin mit negativen Kapitalströmen. Bereits seit fünf Wochen verzeichnen Ethereum-Investitionsprodukte Abflüsse, die laut CoinShares zuletzt bei weiteren 29 Millionen US-Dollar lagen. Hadick vermutet, dass dies eher auf die ruhige Handelssaison im Sommer zurückzuführen sei und weniger auf eine bevorstehende Krise für Ethereum hinweise. "Ich denke, dass die Diskussionen über Ethereums Niedergang hauptsächlich von Leuten kommen, die andere Kryptowährungen halten und mehr Aufmerksamkeit auf ihre eigenen Bestände lenken wollen", sagte Hadick. "Aber ich möchte betonen, dass die Mehrheit des TVL (Total Value Locked) nach wie vor auf Ethereum basiert."

Mit der Aussicht auf weitere Zinssenkungen der Fed bleibt Hadick optimistisch. "Es wird ein enorm bullisches zweites Halbjahr," so Hadick. "Alles entwickelt sich in die richtige Richtung, und die Menschen sollten einfach positiv bleiben."