Der Bitcoin hat nach einem uneinheitlichen Wochenende fulminant in die neue Woche gestartet, indem er auf der Handelsplattform Bitstamp die Marke von 92.000 US-Dollar überschritt. Dieses Kursniveau bringt das letzte Woche erreichte Rekordhoch von knapp 93.500 Dollar wieder in den Bereich des Möglichen. Marktanalyst Timo Emden von Emden Research kommentierte den unermüdlichen Risikoappetit der Anleger, die entschlossen scheinen, die psychologisch bedeutende 100.000-Dollar-Grenze zu überschreiten. Ein entscheidender Faktor für die anhaltende Kursrally ist das Ausbleiben größerer Gewinnmitnahmen über das Wochenende. Die Hoffnungen vieler Marktexperten ruhen auf einer lockereren Regulierung unter der Trump-Administration. Viele sehen darin die Chance, dass Banken in Zukunft mehr Freiheit im Umgang mit digitalen Vermögenswerten erhalten. Strategen der US-Bank JPMorgan, geleitet von Nikolaos Panigirtzoglou, betonen die optimistische Marktstimmung hinsichtlich der Genehmigung von börsengehandelten Spot-ETFs, die mehr als nur die zwei prominentesten Kryptowährungen, Bitcoin und Ether, abdecken könnten. Trotz wachsender Spekulationen bleibt die Einrichtung einer nationalen US-Bitcoin-Reserve den Experten von JPMorgan zufolge ein unwahrscheinliches Szenario. Diese Spekulationen dienten zuletzt auch als Katalysator für die jüngste Bitcoin-Rally.