Peter Schiff, ein prominenter Kritiker von Bitcoin, hat die optimistische Haltung von Jim Cramer zur Kryptowährung in Frage gestellt. Cramer, ein bekannter Finanzanalyst und Moderator der Sendung Mad Money auf CNBC, feierte den historischen Anstieg von Bitcoin, das kürzlich zum ersten Mal die 100.000-Dollar-Marke überschritt. Cramer erklärte, dass er schon seit Jahren Bitcoin empfehle und selbst im September 2020, als der Preis bei etwa 10.000 Dollar lag, erstmals eingestiegen sei.
Cramer sieht Bitcoin als eine Alternative zu Gold bezüglich der Wertaufbewahrung und befürwortet eine Portfolioallokation von 10% in die digitale Währung. Doch Schiff sieht Cramers Aussagen als Indikator für einen möglichen Markthöchststand und äußerte seine Skepsis deutlich. Für Schiff, der 2019 die Möglichkeit eines solch hohen Bitcoin-Kurses vehement ausgeschlossen hatte, ist der aktuelle Höchststand auf staatliche Eingriffe und politische Einflussnahme zurückzuführen.
Cramers Ratschläge sind in der Finanzwelt oft ein Gesprächsthema, insbesondere das sogenannte "Inverse Cramer"-Phänomen, das darauf basiert, dass das Gegenteil seiner Empfehlungen profitable Ergebnisse liefern könnte. Es gibt bisher jedoch keine endgültigen Beweise dafür, dass das Gegentraden von Cramers Vorhersagen tatsächlich eine erfolgreiche Strategie ist.