Der iShares Bitcoin Trust ETF verzeichnete im November einen bemerkenswerten Anstieg von 38,8 Prozent. Diese Entwicklung reflektiert den Aufschwung des Bitcoin-Preises, der nach der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten am 5. November stark anstieg. Der ETF ermöglicht Anlegern den Zugang zu Bitcoin, ohne die Kryptowährung direkt an einer Kryptobörse kaufen zu müssen. Eine interessante Wendung in Trumps Haltung zur Kryptowährung, die er 2019 noch kritisch betrachtete, könnte diesen Anstieg unterstützt haben. Obwohl die Beweggründe für seinen Stimmungswandel unklar bleiben, wirkte seine pro-krypto Freundlichkeit im Sommer ehrlich. Die Krypto-Industrie steht schon länger der Biden-Administration kritisch gegenüber, insbesondere angesichts der strengen Regulierungen unter SEC-Chef Gary Gensler. Trump trat im Sommer bei einer Krypto-Konferenz auf und versprach, die USA zur 'Krypto-Hauptstadt des Planeten' zu machen. Er unterstützte die Idee, dass die US-Regierung eine strategische Bitcoin-Reserve aufbaut. Die Befürworter sehen Bitcoin als Wertspeicher in Krisensituationen, in denen klassische Währungen unter Druck geraten könnten. In den letzten Tagen nach der Wahl kündigte Trump an, einen beratenden Krypto-Rat zu bilden, bestehend aus Branchenexperten. Zudem ernannte er den ehemaligen PayPal-COO David Sacks zum 'White House AI & Crypto Czar'. Dieser neu geschaffene Posten soll rechtliche Klarheit für die Krypto-Branche schaffen und ihr Wachstum in den USA unterstützen. Sacks, ein bedeutender Trump-Unterstützer, soll einen Rechtsrahmen entwickeln, der die Branche fördern soll.