Michael Saylor, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender des Unternehmenssoftware-Anbieters MicroStrategy, erweist sich als glühender Verfechter der Kryptowährung Bitcoin. Die Preisrallye von Bitcoin, das im Jahr 2024 um beachtliche 151 % zulegte, bestärkt seine optimistische Haltung. Mit einer langfristigen Prognose von 13 Millionen Dollar pro Bitcoin im Jahr 2045 zieht Saylor die Blicke auf sich.
MicroStrategy hat Kapital durch Eigen- und Fremdkapital erhöht, um Bitcoin aggressiv zu erwerben. Saylor, dessen Vermögen auf etwa 10 Milliarden Dollar geschätzt wird, wird seit 2020 durch die Überzeugung getragen, Bitcoin sei eine bessere Kapitalanlagestrategie als traditionelle Geldanlagen. Bis Ende Oktober besitzt das Unternehmen bereits 252.220 Bitcoins, was einem aktuellen Marktwert von fast 27 Milliarden Dollar entspricht.
Für Saylor und die Aktionäre von MicroStrategy ist die fortgesetzt steigende Bitcoin-Bewertung ein erfreuliches Szenario. Er geht davon aus, dass bis 2045 sieben Prozent der weltweiten Vermögenswerte in Bitcoin investiert sein könnten – ein massiver Anstieg im Vergleich zu den derzeit unter 0,2 %.
Sollte diese Prognose Realität werden, könnte eine Investition von 100 Dollar in Bitcoin bis dahin auf 12.200 Dollar anwachsen – eine bemerkenswerte Rendite von durchschnittlich 25,7 % jährlich. Saylor sieht sogar das Potenzial, dass 22 % der globalen Vermögenswerte in Bitcoin umgelenkt werden, was einen Preis von 49 Millionen Dollar pro Coin und eine exorbitante Steigerung der heutigen Investition bedeuten würde.
Obgleich solche optimistischen Prognosen die Phantasie beflügeln, mahnen Experten zur Vorsicht. Langfristige Vorhersagen sind notorisch schwierig und voller Variablen, darunter auch Faktoren wie Anlegerstimmung, makroökonomische Einflüsse, regulatorische Änderungen und technologische Fortschritte.