11. März, 2025

Krypto

Bitcoin fällt weiter: Unsicherheiten am Markt trüben die Stimmung

Bitcoin fällt weiter: Unsicherheiten am Markt trüben die Stimmung

Der Bitcoin, als Pionier und prominenter Vertreter der Digitalwährungen, gerät angesichts eines zunehmend vorsichtigen Marktumfelds weiter unter Druck. Anfang dieser Woche erreichte die Kryptowährung auf Bitstamp ihren niedrigsten Stand seit November des Vorjahres und notierte zuletzt bei rund 78.700 US-Dollar. Die Marktunsicherheiten sind vielfältig. Insbesondere die Entwicklungen in der amerikanischen Zollpolitik und die drohenden Einschnitte im US-Staatsapparat schüren die Angst vor einer Beeinträchtigung des Wirtschaftswachstums der USA. Analysten befürchten gar, dass unter Präsident Donald Trump eine Rezession drohen könnte. Trotz Trumps anfänglicher kryptofreundlicher Rhetorik wachsen die Zweifel an der Erfüllung seiner Versprechen. Laut Timo Emden von Emden Research verdorren die anfangs reichlich geäußerten Vorschusslorbeeren zusehends. Nikolay Karpenko von der Handelsfirma B2C2 bestätigt diese Einschätzung. Die Hoffnungen, die durch die Ankündigung strategischer Kryptowährungsreserven geweckt wurden, seien durch aggressive Verkäufe aufgrund der verschlechterten makroökonomischen Lage rasch verblasst. Ari Paul von BlockTower Capital zieht ebenfalls ein kritisches Fazit zur Rolle der US-Administration. Ihm zufolge fördert die Regierung durch ihre überaus selektive Politik bestimmte "Insider"-Vermögenswerte. Diese offensichtliche Bevorzugung schrecke Investoren ab und treibe den Kryptowährungsmarkt weiter in die Instabilität eines "kurzfristigen Handelscasinos".