27. Januar, 2025

Krypto

Bitcoin-ETFs überflügeln Satoshi Nakamotos Vermögen

Bitcoin-ETFs überflügeln Satoshi Nakamotos Vermögen

Die neueste Entwicklung an den Finanzmärkten rückt Bitcoin weiter ins Rampenlicht: US-amerikanische Spot-Bitcoin-ETFs haben nun mehr als 1,1 Millionen Bitcoin angesammelt. Damit übersteigt ihr kollektiver Besitz die geschätzten Bestände des mythischen Bitcoin-Erfinders Satoshi Nakamoto, so Daten von Bloomberg-Analyst Eric Balchunas. Der Löwenanteil der ETF-Bestände ist im Besitz des iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock, der weltweit größten Spot-Bitcoin-ETF, mit fast 528.000 gehaltenen Bitcoin. Grayscale verwaltet über seine Grayscale Bitcoin Trust ETF (GBTC) und Grayscale Bitcoin Mini Trust (BTC) zusammen etwa 241.000 Bitcoin. Diese schnelle Aufstockung von Kryptoanlagen durch ETFs reflektiert, wie Wall Street Kryptowährungen als Investmentvehikel zunehmend annimmt. Traditionelle Finanzinstitute bieten Anlegern verstärkt Zugänge zu digitalen Vermögenswerten durch regulierte Produkte. „Der ETF ist für die meisten Anleger eine durchaus brauchbare Option“, erläuterte Steve Kurz von Galaxy Digital in einem Webinar. Solche ETFs bieten Effizienz und vielseitige Einsatzmöglichkeiten innerhalb eines Portfolios. Ungeachtet der schwer fassbaren Identität von Satoshi Nakamoto, wird der Gründer der digitalen Währung meist als Einzelerfinder betrachtet, obwohl mehrere Quellen, darunter Britannica.com, dies infrage stellen. Parallel zu den stetigen Käufen der weltweit größten Kryptowährung verzeichnen Spot-Bitcoin-ETFs kontinuierlich neue Investitionen. Allein in den letzten fünf Handelstagen haben sie Nettomittelzuflüsse von mehr als 2,8 Milliarden Dollar verzeichnet, so der britische Vermögensverwalter Farside Investors. IBIT führte die jüngste Zuflusswelle mit über 2,6 Milliarden Dollar an, während der Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund (FBTC) im selben Zeitraum über 412 Millionen Dollar anzog. Auch die institutionelle Akzeptanz wächst; mehr als die Hälfte der US-Hedgefonds haben mittlerweile Kryptoverbindungen, wie Steve Kurz in seinem Webinar hinzufügte. Auch wenn der Bitcoin-Preis um etwa 5,7% gegenüber seinem Allzeithoch von 103.900 Dollar gefallen ist, bleiben die täglichen Mittelzuflüsse in die Bitcoin-ETFs stark. Am jüngsten Handelstag am 9. Dezember zogen diese 479 Millionen Dollar netto an.