22. Oktober, 2024

Krypto

Bitcoin ETFs im Aufwind: Ein neuer Schub für die Kryptowährungen?

Bitcoin ETFs im Aufwind: Ein neuer Schub für die Kryptowährungen?

Bitcoin zeigt erneut Stärke, nachdem die Zuflüsse in der vergangenen Woche einen bemerkenswerten Anstieg verzeichneten. CoinShares berichtet, dass Bitcoin ETFs insgesamt Zuflüsse in Höhe von rund 2 Milliarden US-Dollar verzeichneten. Dies entspricht dem höchsten Zuflussniveau seit Juli.

Analysten bei Bernstein äußern sich dazu und betonen, dass die aktuelle Entwicklung nicht mehr nur das Ergebnis von Hedgefonds ist, die den Markt ausnutzen. Es gibt eine echte Nachfrage nach Bitcoin ETFs, die die Anlagelandschaft verändert.

Obwohl Bitcoin einige Gewinne abgab und sich am Montagmorgen bei etwa 67.000 US-Dollar einpendelte, nachdem es am Wochenende kurzzeitig die 70.000 US-Dollar-Marke ins Visier genommen hatte, ist klar, dass der Schwung zunimmt. Experten weisen darauf hin, dass das erneute Interesse von Privatanlegern und Vermögensberatern ausgeht, was eine solide Basis für weiteres Wachstum bieten könnte.

Analyst Gautam Chhugani von Bernstein erklärt, dass die jüngsten ETF-Zuflüsse zunehmend zu einem direkten Nachfrageanstieg führen. Vermögensverwalter hätten sich verstärkt auf den Vertrieb an Vermögensberater und große Finanzhäuser konzentriert, im Gegensatz zur anfänglichen ETF-Nachfrage, die vorwiegend aus spekulativen Geschäften von Hedgefonds resultierte.

Insgesamt sind in nur zehn Monaten über 20 Milliarden US-Dollar in Bitcoin ETFs geflossen, eine Errungenschaft, für die Gold ETFs fünf Jahre benötigten. Laut CoinShares-Analyst James Butterfill könnte der Anstieg des Investoreninteresses auch mit steigenden Wahlchancen von Präsident Trump zusammenhängen.

Er führt weiter aus, dass die optimistischen Erwartungen mit den bevorstehenden US-Wahlen zu tun haben, da Republikaner allgemein als eher unterstützend für digitale Vermögenswerte gelten. Der Bericht hebt hervor, dass regionale Flüsse ein sehr polarisiertes Bild zeichnen, wobei die USA Zuflüsse von 2,3 Milliarden US-Dollar verzeichneten, während fast alle anderen Länder leichte Abflüsse meldeten, darunter Kanada, Schweden und die Schweiz mit Abflüssen von 20 Millionen, 18 Millionen und 15 Millionen US-Dollar.