Die Marke von 100.000 US-Dollar wurde überschritten und Wall Street zeigt sich von Bitcoin begeistert. Die Wahl von Donald Trump hat in der Krypto-Welt Optimismus entfacht, da ein unterstützenderes regulatorisches Umfeld erwartet wird. Bitcoins Anstieg auf über 103.000 US-Dollar hat Analysten beflügelt, eine Verdoppelung des Preises bis Ende des nächsten Jahres vorherzusagen.
Laut Gautam Chhugani, Analyst bei Bernstein, ist der Anstieg auf 100.000 US-Dollar nicht die letzte Hürde. Er prognostiziert einen Zyklus-Höchststand von 200.000 US-Dollar für Ende 2025. Die Ernennung von Paul Atkins, einem Krypto-Befürworter, zum Vorsitzenden der SEC wird als positiv für die Branche angesehen. Trump gratulierte Krypto-Investoren öffentlich und erklärte: „IHR SEID WILLKOMMEN!!!”
Chhugani betont, dass Krypto zunehmend den Mainstream erreicht und Kapitalmärkte transformieren könnte. Zudem sieht er Bitcoin als zukünftiges "Wertaufbewahrungsmittel", das Gold ersetzen und ein fester Bestandteil institutioneller Portfolios werden könnte.
Standard Chartered hebt hervor, dass institutionelle Investoren den Bitcoin-Markt dominieren. Besonders bemerkenswert sind die Käufe von MicroStrategy. Rund ein Drittel dieser Investitionen folgte auf die Präsidentschaftswahl.
Geoff Kendrick von Standard Chartered erwartet, dass institutionelle Zuflüsse weiterhin stark bleiben. Regulatorische Änderungen könnten traditionelle Investoren ermutigen, ihre Beteiligungen an digitalen Vermögenswerten auszuweiten. Kendrick sieht den Bitcoin-Preis Ende 2025 bei etwa 200.000 US-Dollar als machbar an.
Der Bitcoin-Kurs verzeichnete bisher in diesem Jahr einen Anstieg von fast 130%, wobei er seit Trumps Wahlsieg um etwa 45% gestiegen ist. Investoren hoffen nun auf weitere positive Impulse, nachdem der Rücktritt von SEC-Vorsitzendem Gary Gensler angekündigt wurde.