Bitcoin hat kürzlich die bemerkenswerte Grenze von 100.000 Dollar pro Token geknackt, was zu spekulativen Debatten und hitzigen Gesprächen über Kryptowährungen führt. Der beispiellose Anstieg wird weithin auf die Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs und Donald Trumps Wahlsieg zurückgeführt, die das Interesse weiter anheizen.
Mit dem Preisanstieg tauchen bekannte Fürsprecher auf, die die Vorzüge von Kryptowährungen propagieren. In einem Klima, das von beinahe religiösem Eifer geprägt ist, sehen viele Bitcoin-Anhänger beim Dollar abwertend von „Fiat-Währung“ und preisen Bitcoin als „die Zukunft des Geldes“ an. Als prominente Vertreter dieser Bewegung sind MicroStrategy-Vorsitzender Michael Saylor und Ark Invest-Chefin Cathie Wood zu nennen. Saylor betont, dass MicroStrategy durch das Halten von Bitcoin beträchtlichen Mehrwert für seine Aktionäre generiert.
Während diese Enthusiasten unverhohlen von der rosigen Zukunft der Kryptowährung überzeugt sind, nehmen Akteure aus der Finanzwelt, wie Anthony Scaramucci von SkyBridge und Michael Novogratz von Galaxy Digital, eine differenzierte Haltung ein. Diese „Krypto-Opportunisten“ waren bereits vor dem jetzigen Boom auf den Zug aufgesprungen und sind sich der Volatilität des Marktes durchaus bewusst.
Weitere interessante Persönlichkeiten in der Krypto-Szene sind der designierte Präsident Donald Trump, der vom lautstarken Skeptiker zum Krypto-Befürworter avancierte. Bemerkenswert ist auch Larry Fink von BlackRock, der ehemals stolze Skeptiker, dessen Unternehmen inzwischen den größten Spot-Bitcoin-ETF betreibt. Diese Gestalten machen deutlich, dass in der Krypto-Welt oft fließende Grenzen zwischen Fanatismus und Opportunismus existieren.