16. September, 2024

Krypto

Bitcoin: Ein Magnet für Milliardärs-Hedgefonds

Bitcoin: Ein Magnet für Milliardärs-Hedgefonds

Bitcoin hat sich in diesem Jahr einen festen Platz in den Portfolios von Milliardärs-Hedgefonds-Managern erobert. Neue Erhebungen der U.S. Securities and Exchange Commission zeigen, dass über die Hälfte der 25 größten Hedgefonds in den USA inzwischen Bitcoin in ihren Beständen halten. Diese Entwicklung wurde durch die Einführung neuer Spot-Bitcoin-ETFs im Januar 2024 begünstigt. Vor deren Einführung war der Erwerb von Bitcoin für milliardenschwere Hedgefonds-Manager komplizierter und weniger liquide. Die neuen ETFs haben das Verfahren vereinfacht und erlauben nun den bequemen Kauf von Bitcoin mit SEC-Gütesiegel. Der Erwerb von Bitcoin gleicht damit dem Kauf einer Technologieaktie. Ein weiterer Grund für das steigende Interesse liegt im enormen langfristigen Potenzial von Bitcoin. Das digitale Asset hat in der Dekade von 2011 bis 2021 jährliche Renditen von 230% erzielt und damit die Performance von Technologieaktien bei weitem übertroffen, diese lieferten im selben Zeitraum nur 20% pro Jahr. Solche beeindruckenden Zahlen machen Bitcoin zu einem verlockenden Instrument zur Steigerung der Portfolio-Renditen. Zukünftige Preisprognosen für Bitcoin sind ebenfalls beeindruckend: Cathie Wood von Ark Invest prognostiziert einen Preis von 3,8 Millionen US-Dollar pro Münze bis 2030, während Michael Saylor von MicroStrategy das Potenzial bei 13 Millionen US-Dollar sieht. Darüber hinaus hat Bitcoin auch Eigenschaften, die es als eine Form der Absicherung gegen Risiken attraktiv machen. Diese Eigenschaften ähneln denen von Gold, wie die begrenzte Verfügbarkeit und die Eignung als langfristiger Wertspeicher, was Bitcoin den Beinamen „digitales Gold“ eingebracht hat. Milliardärs-Hedgefonds-Manager wie Paul Tudor Jones und Stanley Druckenmiller empfehlen Bitcoin sogar als Absicherung gegen wirtschaftliche und geopolitische Risiken. Moderne Portfolio-Theorie unterstützt die Idee, dass das Hinzufügen eines risikoreichen Assets, wie Bitcoin, ein Portfolio tatsächlich weniger riskant machen kann. Da Bitcoin historisch gesehen wenig Korrelation mit anderen großen Anlageklassen hat, kann es dazu beitragen, das Gesamtrisiko eines Portfolios zu reduzieren. Cathie Wood von Ark Invest hat berechnet, dass ein optimales Portfolio eine Gewichtung von fast 20% in Bitcoin aufweisen könnte, obwohl die meisten Milliardärs-Hedgefonds ihre Bitcoin-Allokation derzeit auf 1% begrenzen. Für private Anleger ergibt sich daraus die Empfehlung, möglicherweise über den Erwerb eines Bitcoin-ETFs nachzudenken anstatt Bitcoin direkt über eine Kryptowährungsbörse zu kaufen. Dabei sollten neben dem zukünftigen Aufwärtspotenzial auch die persönliche Risikotoleranz und die starken Preisschwankungen von Bitcoin berücksichtigt werden. Denn wie Paul Jones treffend anmerkt, ist nicht nur das Ziel von 1 Million US-Dollar reizvoll, sondern auch der Schutz vor Abwärtsrisiken und die Diversifikationsvorteile, die Bitcoin bieten kann. Genau diese Kombination macht Bitcoin bei Milliardärs-Investoren derzeit so beliebt.