Bitcoin eilt von Rekord zu Rekord dank optimistischer Aussichten

Bitcoin steht kurz davor, die siebte Woche in Folge Kursgewinne zu verzeichnen und erreicht damit die längste Aufwärtsserie seit über drei Jahren. Die positive Erwartungshaltung bezüglich einer kryptofreundlichen Trump-Regierung treibt die Kryptowährung zu neuen Höhen. Zum letzten Mal konnte Bitcoin eine vergleichbare Serie im September 2021 erzielen, bevor die Blase ein Jahr später platzte. In dieser Zeit erreichte Bitcoin einen Rekordwert von rund 69.000 USD im November 2021, bevor er aufgrund von Branchenskandalen und Insolvenzen auf etwas mehr als 15.000 USD abstürzte. Seit Trumps Wahlerfolg im November hat sich Bitcoin um etwa 50% verteuert. "Trumps Unterstützung für Kryptowährungen senkt das Reputations- und Regulierungsrisiko erheblich," erklärte Strahinja Savic, Leiter für Datenanalyse bei FRNT Financial. "US-Finanzinstitutionen erhalten grünes Licht, sich in diesem Markt zu engagieren, was zu einer Neubewertung dieser Dynamik führt." Die Nominierung von Krypto-Unterstützern durch den designierten Präsidenten Donald Trump hat ebenfalls positive Auswirkungen auf die Märkte. Am 5. Dezember überstieg Bitcoin erstmals die Marke von 100.000 USD, nachdem Trump Paul Atkins als Vorsitzenden der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC nominiert hatte, und erreichte an diesem Tag einen Rekordwert von 103.800 USD. Am Freitag notierte Bitcoin etwa 1,8% höher bei 101.548 USD und legte in der Woche ähnlich stark zu. Bloomberg misst die wöchentlichen Kursveränderungen jeweils von Sonntag zu Sonntag. Auch Zuflüsse in Bitcoin-ETFs tragen zu den Gewinnen bei. Laut Peter Chung, Forschungsleiter bei Presto Research, suchen immer mehr Investoren nach Möglichkeiten, an der Bitcoin-Entwicklung teilzuhaben. Selbst für Investoren, die aus rechtlichen oder sozialen Gründen Bitcoin nicht direkt halten können, eröffnen ETFs oder von Firmen wie MicroStrategy und Coinbase ausgegebene Aktien/Bonds neue Wege.