Bitcoin hat einen beeindruckenden Rekord erreicht, indem es die 100.000-Dollar-Schwelle überschritt. Die Wahl des Republikaners Donald Trump zum Präsidenten der USA hat die Erwartungen geschürt, dass seine Regierung ein freundliches regulatorisches Umfeld für Kryptowährungen schaffen könnte.
Seit Trumps Sieg am 5. November ist der Bitcoin-Preis um etwa 45% gestiegen, was durch umfangreiche Investitionen in US-amerikanische bitcoin-gestützte Exchange-Traded Funds (ETFs) angetrieben wurde.
Finanzexperten weltweit kommentieren diesen Höhenflug der weltweit größten Kryptowährung. Kyle Rodda, ein führender Analyst bei Capital.com, stellt fest, dass dieser Meilenstein für die glühendsten Anhänger ein bedeutender Beleg für die Legitimität des Vermögenswerts sei. Justin D'Anethan, ein unabhängiger Krypto-Analyst, betont die institutionelle Übernahme und das zunehmende Handelsvolumen auf Märkten wie CME und ETFs.
Bobby Ong von CoinGecko sieht in der Überschreitung der 100.000-Dollar-Grenze einen Beweis für Bitcoins Reife und seine zunehmende Verankerung im Mainstream. Shane Oliver von AMP erkennt Bitcoin zunehmend als Wertaufbewahrungsmittel an, während Ray Attrill von NAB es als das ultimative spekulative Asset bezeichnet, dessen wahre Bewährungsprobe noch bevorsteht.
Richard Teng, CEO von Binance, verweist auf die eindrucksvolle Marktkapitalisierung von 2,1 Billionen Dollar, womit Bitcoin in die exklusive Gesellschaft von Gold und Technologiegiganten wie Apple und Microsoft eingetreten ist. Jean-Baptiste Graftieaux von Bitstamp würdigt die Widerstandsfähigkeit von Bitcoin trotz politischer und regulatorischer Herausforderungen und prognostiziert eine breitere Integration von Kryptowährungen in traditionelle Finanzstrukturen.