24. Februar, 2025

Krypto

Bitcoin: Die Zwei-Prozent-Regel im Portfolio - BlackRocks Ansatz für ausgewogene Investitionen

Bitcoin: Die Zwei-Prozent-Regel im Portfolio - BlackRocks Ansatz für ausgewogene Investitionen

Mit dem erneuten Anstieg von Bitcoin auf über 100.000 US-Dollar im Dezember stellt sich für viele Investoren die Frage, inwieweit diese Kryptowährung Teil ihres Portfolios sein sollte. Doch wie hoch sollte der Anteil von Bitcoin tatsächlich sein? BlackRock, der bekannte Vermögensverwalter, schlägt eine verhältnismäßig konservative Herangehensweise vor. Laut dem Unternehmen, das hinter dem populärsten Spot Bitcoin ETF, dem iShares Bitcoin Trust, steht, liegt die optimale Bitcoin-Allokation bei lediglich 2% des Portfolios. Das Team von BlackRock untersuchte hierzu ein klassisches 60/40-Portfolio, bestehend aus 60% Aktien und 40% Anleihen, und simulierte die Auswirkungen verschiedener Bitcoin-Anteile auf das Risiko-Rendite-Profil. Dabei betrachtete es Allokationen von 1%, 2% und 4%. Eine 1%-Allokation bietet einige Diversifikationsvorteile, doch die Renditeerwartungen könnten angesichts der Risiken nicht ausreichend sein. Eine 4%-Allokation hingegen könnte das Risiko unverhältnismäßig erhöhen und das Portfolio zu stark an die volatilen Kryptomärkte binden. Mit 2% bietet sich laut BlackRock ein ausgewogenes Verhältnis: ausreichende Diversifikation bei attraktiven Renditechancen. Diese geringere Allokation soll das Risiko vergleichbar mit Investitionen in führende Tech-Unternehmen – ähnlich dem 'Magnificent Seven' – halten, aber mit höheren möglichen Erträgen. Der Schlüssel zu den Renditechancen liegt in der zunehmenden Akzeptanz von Bitcoin weltweit. Durch die Begrenzung des Bitcoin-Angebots auf 21 Millionen Coins könnte eine steigende Nachfrage den Preis weiter antreiben. Doch angesichts von Krypto-Prominenten wie Michael Saylor von MicroStrategy, der eine vollumfängliche Investition in Bitcoin propagiert, oder Cathie Wood von Ark Invest, die eine Bitcoin-Allokation von 19,4% als optimal ansieht, scheint eine 2%-Allokation für manche überraschend zurückhaltend.