Bitcoin hat in der Vergangenheit beeindruckende Renditen erzielt und sorgt bei Investoren weiterhin für Hoffnung auf zukünftiges Wachstum. Cathie Wood, die risikofreudige Leiterin von Ark Invest und überzeugte Bitcoin-Befürworterin, teilt diese Zuversicht. Woods jüngste Prognose sieht einen Bitcoin-Preis von 3,8 Millionen US-Dollar bis 2030 vor, was einem Anstieg von mehr als 6.200% gegenüber dem heutigen Preis entspricht. Dies würde einer jährlichen Wachstumsrate von etwa 130% entsprechen.
Woods optimistische Prognose teilt sich in drei Szenarien: das Best-Case-Szenario mit den besagten 3,8 Millionen US-Dollar, ein Base-Case-Szenario von fast 700.000 US-Dollar und ein pessimistisches Szenario, das einen Preis knapp unter 260.000 US-Dollar vorhersieht. Selbst in den konservativeren Szenarien übertreffen diese Schätzungen die Renditen traditioneller Anlageklassen bei weitem.
Gegenüber klassischen Marktindizes wie dem S&P 500, der in den letzten zehn Jahren durchschnittlich 12% Rendite erzielte, und Gold mit durchschnittlich 5%, sind Woods Prognosen bemerkenswert. Doch was treibt diesen Optimismus an? Wood sieht Bitcoin zunehmend als digitales Gold, das als Wertaufbewahrungsmittel und als Schutz gegen Inflation und Währungsabwertung dient. Besonders in Zeiten der Unsicherheit, wie der Bankenkrise von 2023, zieht Bitcoin vermehrt Kapital an.
Ein weiterer bedeutender Faktor ist die zunehmende institutionelle Akzeptanz. Große Finanzfirmen wie BlackRock und Goldman Sachs haben begonnen, Bitcoin in ihre Bilanzen aufzunehmen. Der Anteil internationaler Investoren mit Bitcoin-Exposure stieg von 31% im Jahr 2022 auf fast 40% im vergangenen Jahr. Auch die Genehmigung von Bitcoin-ETFs, wie dem ARK 21Shares Bitcoin ETF, trägt zu dieser Entwicklung bei.
In Woods konservativem Szenario sind diese Faktoren die Haupttreiber. Ihr Base-Case-Szenario berücksichtigt darüber hinaus die Nutzung von Bitcoin als Währung in Schwellenländern, durch vermögende globale Investoren als Schutz vor Enteignung und als Abwicklungssystem für Banken.
Um das aggressive Ziel von 3,8 Millionen US-Dollar zu erreichen, wären beträchtliche Investitionen institutioneller Anleger nötig. Wood schätzt, dass 5% des Portfolios der Institutionen in Bitcoin investiert werden müssten, um diesen Preis zu erreichen. Aktuell besitzen die größten institutionellen Anleger weniger als 1% ihrer Vermögenswerte in Bitcoin.
Obwohl das bullische Szenario ehrgeizig erscheint, glaubt Wood, dass der institutionelle Besitz weiter zunehmen wird. Es wird erwartet, dass Bitcoin langfristig den breiteren Markt deutlich übertreffen wird.
Bevor Sie in Bitcoin investieren, sollten Sie jedoch auch andere interessante Aktienoptionen in Erwägung ziehen. Beispielsweise identifizierte das Analystenteam von Stock Advisor kürzlich zehn herausragende Aktien, die in den kommenden Jahren erhebliche Renditen erzielen könnten. Bitcoin war allerdings nicht darunter.