Die Kryptowährung Bitcoin feiert im Jahr 2024 ein bemerkenswertes Comeback. Mit einem Zuwachs von 130% seit Jahresbeginn hat Bitcoin die magische Marke von 100.000 Dollar überschritten, insbesondere nach den jüngsten Präsidentschaftswahlen. Doch was unterscheidet den aktuellen Aufschwung von den spektakulären Anstiegen der Vergangenheit, wie etwa den 155% im Vorjahr oder ganzen 5.481% im Jahr 2013?
Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung ist die Einführung der neuen Bitcoin-ETFs im Januar. Diese börsengehandelten Fonds haben einen regelrechten Investorenansturm ausgelöst und verwalten mittlerweile ein Vermögen in Milliardenhöhe. Der größte unter ihnen, der iShares Bitcoin Trust, verzeichnet nun ein beeindruckendes Anlagevolumen von 53 Milliarden Dollar. Allein in den ersten zwei Wochen des Dezembers flossen 4,4 Milliarden Dollar in diese ETFs, was zeigt, dass das Interesse ungebrochen ist und weiter zunehmen könnte.
Diese ETFs bieten der Kryptowährung Stabilität, indem sie den Verkaufsdruck teilweise absorbieren. Noch dazu gewinnen sie das Vertrauen institutioneller Investoren, die Bitcoin nun zur Diversifizierung ihrer Portfolios nutzen. Im Gegensatz zu früheren spekulativen Höhenflügen scheint der aktuelle Aufwärtstrend nachhaltiger zu sein, was auf eine breiter werdende Unterstützungsbasis hindeutet.
Politisch günstigen Rückenwind erhält Bitcoin zudem durch die Krypto-freundliche Haltung der neuen Trump-Regierung. Präsident Trump hat klar seine Unterstützung für Kryptowährungen zum Ausdruck gebracht, inklusive der Ernennung eines pro-Krypto-Kandidaten an die Spitze der US-Börsenaufsicht. Außerdem plant er, die USA zum Zentrum für Kryptowährungen und deren Mining zu machen.
Die Mischung aus politischem Support und institutionellem Vertrauen könnte für Bitcoin in eine vielversprechende Zukunft weisen und den aktuellen Boom über das Jahr 2024 hinaus fortsetzen.