Nach einem schwachen Dezember schließt Bitcoin das Jahr 2024 mit einem Kursverlust von fast 5% ab, obwohl MicroStrategy erneut kräftig eingekauft hat. Diese negative Entwicklung zeigt sich jedoch nicht nur bei Bitcoin, sondern auch an den insgesamt angeschlagenen Märkten, die ohne die traditionelle Jahresendrallye auskommen mussten. So verzeichnete der Nasdaq 100 seit der letzten Sitzung der US-Notenbank Mitte Dezember ein Minus von etwa 5%, während Bitcoin sogar um rund 15% fiel.
Der Blick in die Zukunft verspricht allerdings Besserung. Historische Marktdaten legen nahe, dass Januar ein erfolgversprechender Monat für Bitcoin und den gesamten Kryptomarkt werden könnte. Laut Coinglass-Daten hat Bitcoin seit 2013 durchschnittlich um 3,35% im Januar zugelegt und im ersten Quartal insgesamt um beachtliche 57%.
Auch an den Aktienmärkten gibt es Grund zur Hoffnung. Der erfahrene Analyst Tom Lee von Fundstrat weist darauf hin, dass eine Schwäche am Jahresende nicht zwangsläufig einen schleppenden Start ins neue Jahr bedeutet. Tatsächlich deuten Daten darauf hin, dass nach einem schwachen Dezember häufig ein starker Januar folgt. So stieg nur bei 18% der Aktien an der New Yorker Börse kurz vor Jahreswechsel der Kurs, der niedrigste Wert der vergangenen 65 Jahre. In vergleichbaren Situationen konnte in den Folgejahren ein durchschnittlicher Gewinn von etwa 5% im Januar verzeichnet werden, mit einer Erfolgsquote von 75%.
Dass MicroStrategy trotz der aktuellen Schwäche weiterhin in Bitcoin investiert, zeigt das Vertrauen in die langfristige Wertsteigerung. Das Unternehmen erwarb kürzlich Bitcoin im Wert von 209 Millionen Dollar, was seine Gesamthaltung auf 446.400 BTC und beinahe 42 Milliarden Dollar anwachsen ließ.