Bitcoin hat erneut für Schlagzeilen gesorgt, indem es die Marke von 108.000 US-Dollar überschritten hat. Diese beachtliche Kurssteigerung von über 50% seit den Präsidentschaftswahlen und 148% im laufenden Jahr lässt die Euphorie vieler Investoren hochkochen. Dennoch könnte die Kryptoleitwährung überhitzt sein. Ein Anstieg von 500% in den letzten zwei Jahren wirft Fragen zu einer möglichen Überbewertung auf, insbesondere hinsichtlich der positiven Versprechungen der neuen Trump-Regierung.
Im Fahrwasser von Bitcoin hat sich Cardano nach den Wahlen ebenfalls stark gezeigt, ist aber mit einem Anstieg von nur 74% im Jahr 2021 hinter den starken Zuwächsen von Bitcoin zurückgeblieben. Da Cardano noch immer deutlich unter seinem Allzeithoch von 3,10 US-Dollar notiert, könnte es Potenzial nach oben geben. Ein Spot-ETF im Jahr 2025 könnte für Cardano ein Preissprung auf das Niveau von 2021 bedeuten, mit optimistischen Stimmen, die sogar einen Kurs von 5 US-Dollar für möglich halten.
Allerdings birgt Cardano auch Risiken. Die Chancen auf einen Spot-ETF sind gering und Cardano verliert im Layer-1-Rennen an Boden gegenüber Ethereum und anderen Mitbewerbern. Trotz dieser Herausforderungen könnte Cardano, das derzeit bei etwa einem US-Dollar notiert, als "Arme-Leute-Ethereum" eine überlegenswerte Investition darstellen.
Auch Litecoin könnte für risikofreudige Anleger interessant sein. Der derzeitige Kurs von 116 US-Dollar liegt 72% unter seinem Rekordhoch. Das frühere Desinteresse und das wenig aufregende Halving-Event in 2023 erscheinen zwar als Warnzeichen, doch könnte der aktuelle Abschlag auch eine Gelegenheit bieten, diese unterschätzte Kryptowährung zu einem attraktiven Preis zu erwerben.