Der Hype rund um Bitcoin scheint ungebrochen, denn die Kryptowährung erreicht derzeit Rekordhöhen und näherte sich in der vergangenen Woche der 100.000-Dollar-Marke. Seit Jahresbeginn hat sich der Wert des digitalen Assets nahezu verdoppelt. Bitcoin, das 2009 den Weg ins digitale Zeitalter ebnete, zeichnet sich dadurch aus, dass Transaktionen ohne Bankbestätigung ablaufen.
Dieser rasante Anstieg von Bitcoin um etwa 130 Prozent wird als „Trump-Trade“ bezeichnet und ist ein Resultat der jüngsten Marktbewegungen nach dem Wahlsieg von Ex-Präsident Donald Trump am 5. November.
Trump, der kürzlich in der Kryptowelt mit digitalen Handelskarten aktiv wurde, plant Berichten zufolge, dass seine Trump Media and Technology Group das Krypto-Handelsunternehmen Bakkt übernehmen soll. Die Trump-Familie markierte zudem mit der Einführung ihres eigenen Krypto-Unternehmens, World Liberty Financial, einen bedeutenden Schritt in dieser Branche.
Anleger spekulieren darauf, dass Trumps Unterstützung von Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten zu weniger Regulierungen führen könnte. Trump erklärte während seiner Kampagne, er wolle Amerika zur „Weltmetropole für Krypto und Bitcoin“ machen. Er holte Elon Musk, CEO von Tesla und Gründer von SpaceX, sowie Vivek Ramaswamy ins Boot, um zusammen das neu geschaffene Department of Government Efficiency, kurz D.O.G.E., zu leiten. Diese Anspielung auf die Kryptowährung Dogecoin, die durch Musks Engagement 2021 populär wurde, zeigt Trumps strategisches Interesse an der Integration von Krypto in politische Strukturen.
Zudem hat die US-Börsenaufsichtsbehörde Anfang des Jahres die Genehmigung für den Handel von bitcoin-basierten ETFs erteilt, was weitere institutionelle Investitionen erleichtert. Das Interesse von Trump allein scheint Bitcoin bereits in neue Dimensionen zu befördern.