Bitcoin hat einen beeindruckenden Höhenflug hingelegt. Obwohl die bekannteste Kryptowährung über das Wochenende leicht nachgab, näherte sie sich am Freitag mit nur wenigen hundert Dollar Abstand der 100.000-Dollar-Marke und erreichte damit ein weiteres Allzeithoch – ein Wert, der vor einem Jahrzehnt oder selbst Anfang 2023, als Bitcoin noch näher bei 20.000 Dollar gehandelt wurde, undenkbar erschien.
Anleger, die an einen weiteren Anstieg glauben, sind optimistisch und erwarten, dass Bitcoin noch vor Jahresende die historische sechsstellige Marke knacken wird.
Als Bitcoin ins Leben gerufen wurde, gab es nur einen Weg, an die digitale Währung zu gelangen: das Mining. Heute gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Bitcoin zu erwerben, was den Anlegern erlaubt, genau zu bestimmen, wie viel Kontrolle sie über ihre Investitionen haben möchten.
Für Interessierte, die auf den Zug aufspringen möchten, bieten sich drei wesentliche Kaufmethoden an.
Krypto-Börsen
Ein einfacher Weg, Bitcoin zu kaufen, ist über eine Krypto-Börse, die größte und beste dieser Plattformen sind benutzerfreundlich und erinnern stark an gewöhnliche Online-Banken oder Broker. Diese Börsen verdienen ihr Geld durch Transaktionsgebühren, die je nach Plattform variieren. Benutzer können Bitcoin mit Fiat-Währungen oder anderen digitalen Assets erwerben; die Börse nimmt einen Prozentsatz jeder Transaktion als Provision und speichert die Kryptowährung sicher.
Allerdings ist Vorsicht geboten, denn nicht alle Krypto-Börsen sind vertrauenswürdig. Einige, wie das berüchtigte FTX, sind aufgrund fragwürdiger Geschäftspraktiken und Missmanagements zusammengebrochen. Zu den populärsten Krypto-Börsen in den USA gehören Coinbase, Robinhood und Kraken. Nutzer können die App auf ihr Smartphone herunterladen, ein Konto erstellen und mit dem Handel beginnen – nach Erfüllung der Know-your-customer-Anforderungen, wie der Vorlage eines gültigen Ausweises.
Exchange-Traded Funds
Eine weitere Möglichkeit, in Bitcoin zu investieren, sind Exchange-Traded Funds (ETFs). ETFs erlauben es Anlegern, an einem zugrunde liegenden Vermögenswert teilzuhaben, ohne diesen tatsächlich zu besitzen. Beliebte Broker wie Schwab und Fidelity bieten ihren Kunden den Kauf von Anteilen an verschiedenen Bitcoin-ETFs an.
Im Januar wurden Spot-Bitcoin-ETFs von der Securities and Exchange Commission genehmigt, wodurch herkömmliche Finanzinstitutionen erstmals Bitcoin-Investitionen anbieten können. Diese Institute halten einen Vorrat an Bitcoin und bieten ihren Kunden Anteile an, die den Preis der Kryptowährung eng verfolgen.
Diese Fonds sind ideal für Investoren, die sich nicht mit der Komplexität des direkten Bitcoin-Besitzes befassen möchten. Wer bereits ein Anlageportfolio besitzt, kann mit einem ETF unkompliziert in den Besitz der digitalen Währung gelangen. Zu den größten Bitcoin-ETFs zählen BlackRocks IBIT, Fidelitys FBTC und Ark Invests ARKB.
Self-Custody Wallets
Für diejenigen, die die komplette Kontrolle über ihre digitalen Assets wünschen, könnte eine Self-Custody-Wallet die richtige Wahl sein. Solche Wallets erstellen und speichern private und öffentliche Schlüssel, interagieren mit der Blockchain und ermöglichen es, den Kontostand zu überwachen und die Assets nach Belieben zu transferieren.