15. Januar, 2025

Pharma

BioNxt Solutions sichert sich positives Feedback vom Europäischen Patentamt

BioNxt Solutions sichert sich positives Feedback vom Europäischen Patentamt

BioNxt Solutions Inc. hat für ihre breit angelegte Patentanmeldung zur sublingualen Verabreichung von Krebsmedikamenten zur Behandlung von neurodegenerativen Autoimmunerkrankungen einen positiven internationalen Prüfungsbericht vom Europäischen Patentamt (EPA) erhalten. Das Unternehmen erwartet, dass das Patent innerhalb von acht Wochen gewährt wird und anschließend schnell in die nationale Phase des Patentprozesses eintritt, mit geplanten Anmeldungen für die USA, Kanada, China, Japan, Australien und weitere Rechtssysteme.

Zusätzlich plant BioNxt Solutions die Ausweitung seines Patentportfolios in Bezug auf oral auflösbare Filme (Orally Dispersible Films, ODF), die wirksame, gegen Krebs schützende Substanzen für neurodegenerative Krankheiten enthalten. Bis Ende 2025/Anfang 2026 sollen mehrere verwandte vorläufige Patentanmeldungen folgen, deren Schutz möglicherweise bis 2045 in mehreren wichtigen internationalen Rechtssystemen reicht.

Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung einer proprietären Verabreichungsform von ODF Cladribine, die sich an den Multiple-Sklerose-Markt richtet. Cladribin, bereits in Tablettenform in mehr als 75 Ländern zugelassen, erzielte 2023 einen Jahresumsatz von über einer Milliarde USD. Etwa 2,3 Millionen Menschen weltweit leben mit MS, wobei der globale Arzneimittelmarkt für diese Erkrankung bis zum Jahr 2033 auf 41 Milliarden USD wachsen soll.

Des Weiteren wird Myasthenia Gravis (MG) als zweite Indikation in Betracht gezogen, die durch ein ODF-Verabreichungssystem behandelt werden könnte. Die Krankheit ist durch Muskelschwäche und Fatigue geprägt, und ODF-Medikamente könnten einen erheblichen Vorteil gegenüber konventionellen Tabletten bieten. Der weltweite MG-Markt wird bis 2032 voraussichtlich ein Volumen von 6,7 Milliarden USD erreichen.

Der allgemeine Trend eines steigenden Bedarfs an Medikamenten für ZNS-Erkrankungen soll laut GMI Market Insights bis zum Jahr 2032 ein Marktvolumen von 238,8 Milliarden USD erreichen.