Der Industriedienstleister Bilfinger zeigt sich auch im dritten Quartal robust im Markt und profitiert sichtbar von einer ungebrochenen Nachfrage. Unterstützt durch eine jüngste Akquisition konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent anziehen und erreichte nahezu 1,3 Milliarden Euro, wie das MDax-Unternehmen verkündete. Besonders beeindruckend fiel das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) aus, das um stolze 35 Prozent auf 76 Millionen Euro wuchs. Ein wesentlicher Beitrag hierzu kam von einem eingeleiteten Sparprogramm. Letztlich verbesserte sich der Nettogewinn um satte 49 Prozent und belief sich auf 55 Millionen Euro. Für das kommende Jahr 2024 zeigt sich Bilfinger ebenfalls optimistisch: Die angepassten Ziele nach der Übernahme von Stork-Teilen sehen einen Umsatzanstieg auf 4,8 bis 5,2 Milliarden Euro vor. Der Anteil des operativen Ergebnisses am Umsatz soll 2024 höher ausfallen als im laufenden Jahr und eine Ebita-Marge von 4,8 bis 5,2 Prozent erreichen. Das Sparprogramm soll abermals zur Steigerung der Profitabilität beitragen. Gleichzeitig wird im Zuge der Stork-Integration mit Sondereinflüssen von etwa 15 Millionen Euro durch Restrukturierungs- und Integrationskosten gerechnet.