Der US-amerikanische Einzelhändler Big Lots sieht sich mit unerwarteten Hürden bei der geplanten Übernahme durch die Beteiligungsgesellschaft Nexus Capital Management konfrontiert. Die anvisierte Transaktion, die vielen als Rettungsanker für das in wirtschaftliche Turbulenzen geratene Unternehmen galt, scheint nun auf der Kippe zu stehen. Mit über 27.000 Mitarbeitern steht bei einem möglichen Scheitern der Übernahme sogar die Liquidation des Unternehmens im Raum. Big Lots ist dennoch entschlossen, die Geschäfte weiterzuführen und eine alternative Lösung bis spätestens Anfang Januar zu erarbeiten. Entweder mit Nexus oder einem anderen Interessenten soll eine Transaktion gefunden werden, die den Fortbestand des Unternehmens sichern kann. Unerwartete Schwierigkeiten bereiten jedoch die jüngsten Bewertungen des Inventars, die deutlich unter den Erwartungen lagen und somit die Wirtschaftlichkeit des Deals infrage stellen. Zudem sind auch die Vermieter des Einzelhändlers auf den Plan getreten und fordern Erklärungen, warum der ursprünglich im September angestrebte Verkauf noch nicht abgeschlossen wurde.