Big Lots gelingt Rettung durch Deal mit Gordon Brothers und Variety Wholesalers

Der Einzelhandelsriese Big Lots hat eine entscheidende Vereinbarung getroffen, die hunderte von Geschäften retten wird, nachdem ein früherer Verkauf geplatzt war. Durch den Deal mit Gordon Brothers Retail Partners soll der Übergang der Marke, der Geschäfte und der Vertriebszentren von Big Lots zu neuen Betreibern ermöglicht werden. Dies verhindert die vollständige Schließung aller Filialen, nachdem der geplante Verkauf an Nexus Capital Management zu Beginn des Monats nicht zustande kam. Variety Wholesalers plant im Rahmen dieser Transaktion die Übernahme von 200 bis 400 Standorten. Diese sollen weiterhin unter dem Namen Big Lots betrieben werden, mit der Absicht, bestehende Mitarbeiter in den betroffenen Geschäften und Zentren zu behalten. Laut Big Lots könnten auch einige Stellen im Unternehmensbereich für die Unterstützung der verbleibenden Geschäfte erhalten bleiben. Das Geschäft ist allerdings von bestimmten Abschlussbedingungen abhängig und muss von einem Insolvenzrichter abgesegnet werden. Die nächste Anhörung vor dem Insolvenzgericht in Delaware ist für Montag angesetzt. Nachdem Big Lots, das einst über 1.300 Standorte betrieb und rund 27.000 Mitarbeiter beschäftigte, im September Konkurs angemeldet hatte, war man unter Hochdruck bemüht, eine alternative Lösung zu finden. Die bisherige Einigung mit Nexus war gescheitert, da die Bewertung des Inventars geringer ausfiel als erwartet, wodurch die wirtschaftlichen Grundlagen des Verkaufs nicht mehr tragfähig waren. Nun scheint die Vereinbarung mit Gordon Brothers und Variety Wholesalers die beste Option, um Arbeitsplätze zu sichern und den Wert der Vermögenswerte zu maximieren.