US-Präsident Joe Biden hat die Entscheidung getroffen, die Erschließung von Erdöl- und Erdgasvorkommen auf über 625 Millionen Acres US-Küstengewässern auf unbestimmte Zeit zu blockieren. Diese Maßnahmen kommen angesichts der potenziellen Gefahren und der mangelnden Notwendigkeit zur Deckung des Energiebedarfs zustande. Mit dieser Entscheidung unterstreicht Biden seine Haltung: Die Risiken der Erschließung der Küstengewässer überwiegen die möglichen Vorteile.
Die Ankündigung erfolgt in Form zweier präsidialer Memoranden und festigt Bidens Vermächtnis im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. Diese Initiative richtet sich gegen die Erschließung fossiler Brennstoffe und findet statt, bevor der gewählte Präsident Donald Trump sein Amt antritt. Abgesehen von früheren Maßnahmen zur Begrenzung der Nutzung von fossiler Energie, könnte diese Regelung für Trump schwerer rückgängig zu machen sein. Dies begründet sich auf einem 72 Jahre alten Gesetz, das den Präsidenten befugt, amerikanische Gewässer von der Öl- und Gasförderung auszunehmen, ohne eine ausdrückliche Aufhebung zu erlauben.
Damit betont Biden einmal mehr seine langfristige Vision zum Klimaschutz und stellt die Weichen für eine nachhaltig orientierte Energiepolitik, die weit über seine Amtszeit hinaus wirken soll.