In einer dynamischen Phase der US-amerikanischen Politik betont Präsident Joe Biden sein Engagement zur fortgesetzten Unterstützung der Ukraine. Sein Nationaler Sicherheitsberater, Jake Sullivan, erklärte im Gespräch mit dem Sender CBS, dass Biden im Kongress und gegenüber der kommenden Regierung unter Republikaner Donald Trump versuchen werde, die Unterstützung für die Ukraine zu verteidigen. Diese Zusammenarbeit sei bis zur offiziell geplanten Machtübertragung an Trump am 20. Januar fest eingeplant. Trump, der im Wahlkampf eine zügige Beendigung des Krieges in der Ukraine versprach, gab bislang keine Details zu seinen Plänen preis. Dies löst Bedenken sowohl bei der gegenwärtigen US-Regierung als auch in Kiew aus, dass möglicherweise drastische Kürzungen der essenziellen US-Hilfe für die Ukraine bevorstehen könnten. Bidens Administration hebt hervor, dass die Ukraine weiterhin Unterstützung benötige, da Bedrohungen für das Land unabhängig von den laufenden Konflikten bestehen. Des Weiteren unterstrich Sullivans Äußerungen, dass eventuelle Verhandlungen mit Russland ausschließlich durch die Ukraine entschieden werden sollten. Die Sanktionen gegen Russland, so Sullivan, zeigen ihre Wirkung, auch wenn sie den militärischen Konflikt nicht zum Stillstand bringen konnten. Angesichts der wirtschaftlichen Lage Russlands, geprägt von hohen Inflationsraten und düsteren Wachstumsprognosen, blickt man in Washington mit Sorge und Entschlossenheit in die Zukunft.