14. September, 2024

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Biden-Regierung ebnet Weg für genmodifiziertes Weizenprodukt von Bioceres

Biden-Regierung ebnet Weg für genmodifiziertes Weizenprodukt von Bioceres

Die US-Regierung unter Präsident Joe Biden hat bestätigt, dass das dürre-tolerante Getreidemerkmal von Bioceres Crop Solutions keine Regulierung erfordert, was die Agrartechnologie-Firma ihrem Ziel, den ersten genetisch veränderten Weizen auf weltweite Märkte zu bringen, einen Schritt näher bringt.

Das US-Landwirtschaftsministerium erklärte, dass der sogenannte HB4-Weizen des argentinischen Unternehmens Bioceres, welcher auch eine Resistenz gegen Herbizide aufweist, wahrscheinlich keine gesteigerte Pflanzengefahr darstellt und somit sicher in den USA angebaut und gezüchtet werden könne.

Ein Vertreter von Bioceres erklärte, dass der HB4-Weizen nun vollständig für die Produktion in den USA zugelassen sei und damit das vierte Land darstellt, das grünes Licht für den Anbau und die Vermarktung dieses Getreides gibt. Brasilien, Paraguay und Argentinien hatten das Getreide bereits zuvor genehmigt.

Bioceres-CEO Federico Trucco äußerte bereits im Mai, dass die US-Zulassung für den GMO-Weizen längst überfällig sei. Die US Wheat Associates begrüßten den Schritt und sind zuversichtlich, dass das HB4-Merkmal sowohl Landwirten als auch Verbrauchern zugutekommen kann. Der Direktor für Handelspolitik der Gruppe, Peter Laudeman, wies allerdings darauf hin, dass es noch Jahre dauern wird, bis Bioceres die zusätzlichen Schritte zur erfolgreichen Kommerzialisierung des HB4-Weizens in den USA abgeschlossen hat.