01. Oktober, 2024

Politik

Biden plant zusätzliche Mittel für Hurricane-Relief – Kritik von Trump

Biden plant zusätzliche Mittel für Hurricane-Relief – Kritik von Trump

US-Präsident Joe Biden kündigte am Montag an, den Kongress um zusätzliche Mittel zu bitten, um den durch den Hurrikan Helene verwüsteten Bundesstaaten zu helfen. Der Sturm hatte 100 Menschenleben gefordert und Hunderte weitere werden vermisst. Biden sprach von einer "katastrophalen" und "geschichtsträchtigen" Naturkatastrophe und erwägt, den Kongress in einer Sondersitzung zusammenzurufen, um die Notfallhilfe zu beschleunigen.

Die Schäden durch den Hurrikan, der als Kategorie-4-Sturm auf Land traf, erstrecken sich über Florida, Georgia, North Carolina, South Carolina, Tennessee und Virginia. Ganze Städte wurden zerstört, und viele Bewohner sind ohne Strom, Internet oder Telefonverbindung. Biden berichtete, dass bis zu 600 Menschen vermisst werden und betonte die schwierige Aufgabe für Bundesbehörden, diese zu finden.

Währenddessen kehrte Vizepräsidentin Kamala Harris vorzeitig von einer Wahlkampfreise zurück, um sich mit der Bundesbehörde für Katastrophenschutz (FEMA) zu beraten. Auch Biden plant später in der Woche einen Besuch in North Carolina. Ex-Präsident Donald Trump besuchte Valdosta, Georgia, eine besonders schwer getroffene Stadt, und half bei der Verteilung von Hilfsgütern. Zudem kritisierte Trump, dass Biden das Wochenende in Delaware und Harris in Kalifornien verbrachten, während der Sturm wütete.

Biden wies diese Kritik zurück und betonte, dass er kontinuierlich in die Krisenbewältigung einbezogen war. Er habe stundenlang telefonisch Anweisungen gegeben. FEMA-Chefin Deanne Criswell ist bereits vor Ort in North Carolina, um die Zerstörung zu begutachten. Zudem wurden 3.600 Einsatzkräfte zur Unterstützung entsandt.

Biden versicherte den Betroffenen, dass die Regierung so lange wie nötig bei ihnen sein werde, um den Wiederaufbau zu unterstützen.