US-Präsident Joe Biden hat kurz vor seinem Amtsende den Kongress angesichts der verheerenden Hurrikanschäden um eine umfangreiche Finanzspritze gebeten. Die zwei jüngsten Wirbelstürme "Helene" und "Milton" hatten den Südosten der Vereinigten Staaten schwer getroffen und sowohl menschliches Leid als auch enorme Sachschäden verursacht. Rund 100 Milliarden US-Dollar sollen nun für den Wiederaufbau und zur Unterstützung der betroffenen Regionen bereitgestellt werden.
Dieses Hilfspaket soll nicht nur den Wiederaufbau der Infrastruktur wie Straßen und Brücken finanzieren, sondern auch kleinen Unternehmen und Landwirten unter die Arme greifen. Zusätzlich sind Mittel zur Bekämpfung von Waldbränden und kleineren Stürmen in anderen Bundesstaaten eingeplant. Biden betonte die Dringlichkeit der Maßnahme und mahnte eine rasche Genehmigung durch den Kongress an.
Bereits führende Vertreter beider politischen Lager haben ihre grundsätzliche Zustimmung signalisiert, jedoch liegen die genauen Kostenabschätzungen noch auf dem Tisch. Diese Herausforderung muss der Kongress bewältigen — insbesondere unter dem Druck, angesichts der anhaltenden Naturkatastrophen nicht erneut in eine finanzielle Engpasslage zu geraten. Zuletzt wurde vor zwei Jahren eine dermaßen signifikante Finanzhilfe bewilligt, und die aktuellen Ereignisse verdeutlichen einmal mehr die Notwendigkeit einer schnellen und entschlossenen Reaktion.