Beshom Holdings Berhad kündigt Dividende an – Stabilität fraglich

Beshom Holdings Berhad verkündete kürzlich, am 28. November eine Dividende von 0,015 MYR auszuschütten. Mit einer Dividendenrendite von 3,4 % bietet das Unternehmen seinen Aktionären eine beachtliche Rendite. Ein hoher Dividendenrendite ist zwar erfreulich, jedoch nur dann, wenn die Ausschüttung auch langfristig tragbar ist. Vor der aktuellen Ankündigung lag die Ausschüttungsquote von Beshom Holdings Berhad bei 85 % der Gewinne, während lediglich 64 % der freien Cashflows verwendet wurden. Damit bleibt dem Unternehmen ausreichend Kapital zur Reinvestition, was ein positives Zeichen ist. Die künftigen Earnings per Share (EPS) sollen im kommenden Jahr um 99,2 % steigen. Unter der Annahme, dass die Dividendenpolitik beibehalten wird, könnte die Ausschüttungsquote auf komfortable 40 % sinken, was die Nachhaltigkeit der Dividende verbessern würde. Obwohl das Unternehmen eine lange Dividendenhistorie vorweisen kann, gibt es auch Einschnitte zu verzeichnen. Seit 2014 sank die jährliche Dividende von 0,08 MYR auf 0,03 MYR - ein jährlicher Rückgang von etwa 9,3 %. Eine schleichende Reduktion der Dividende zeigt mögliche Herausforderungen für das Unternehmen auf und kann die Rendite für Aktionäre beeinträchtigen. Besorgniserregend sind ebenfalls die sinkenden Gewinne pro Aktie in den letzten fünf Jahren, mit einem Rückgang von 25 %. Solche Entwicklungen sind für Dividenden-Investoren problematisch, da auch konservative Ausschüttungsquoten unter Druck geraten können, wenn die Gewinne stark zurückgehen. Positiv ist jedoch die erwartete Gewinnsteigerung innerhalb der nächsten zwölf Monate. Dennoch sollte man vorsichtig sein, bis ein langfristiger Aufwärtstrend erkennbar ist. Zusammengefasst, obwohl die angekündigte Dividende einen attraktiven Renditeaspekt bietet, bleibt die historische Entwicklung der Ausschüttungen ein Makel. Das Unternehmen generiert zwar ausreichend freien Cashflow, um die aktuelle Dividende aufrechtzuerhalten, doch die Vergangenheit mahnt zur Vorsicht. Interessierte Investoren sollten möglicherweise auch alternative Einkommensinvestitionen in Erwägung ziehen.