08. Oktober, 2024

Wirtschaft

Berlin setzt auf Deutsche Bank für Uniper-Verkauf

Berlin setzt auf Deutsche Bank für Uniper-Verkauf

Die Bundesregierung hat die Deutsche Bank hinzugezogen, um den geplanten Verkauf eines 20- bis 30-prozentigen Anteils an Uniper voranzutreiben. Dies beschleunigt den Prozess für den Verkauf von Anteilen an dem staatseigenen Energieunternehmen erheblich, wie Insider berichten. Damit reiht sich die Deutsche Bank in eine erlesene Runde von Finanzinstituten wie UBS, Citi und der Unternehmensberatung Roland Berger ein, die bereits eine Rolle in dieser Transaktion spielen und somit einen bedeutenden Schritt vollziehen, um einen der größten Rettungsaktionen in der Geschichte Deutschlands rückgängig zu machen.

Während sich die Deutsche Bank zu der Thematik bedeckt hält, bleibt auch eine Stellungnahme des Bundesfinanzministeriums, das den staatlichen Anteil von 99,12 % an Uniper hält, vorerst aus. Hingegen bestätigte Uniper die Einbindung mehrerer Banken in den Verkaufsprozess ohne weitere Details zu nennen.

Dieser Schritt könnte für den deutschen Energiesektor wegweisend sein und dürfte große Beachtung bei Investoren und Marktbeobachtern finden.