16. September, 2024

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Berkshire Hathaway reduziert erneut Beteiligung an Bank of America

Berkshire Hathaway reduziert erneut Beteiligung an Bank of America

Das von Warren Buffett geleitete Konglomerat Berkshire Hathaway hat erneut seine Anteile an der Bank of America reduziert. Seit Mitte Juli belaufen sich die Gesamtverkäufe auf fast 7 Milliarden US-Dollar. Am Donnerstagabend wurde bekannt gegeben, dass Berkshire zwischen dem 3. und 5. September 18,7 Millionen Aktien der zweitgrößten US-Bank verkauft hat. Durch diese Transaktion flossen dem Unternehmen etwa 760 Millionen US-Dollar zu. Trotz der Verkäufe bleibt Berkshire Hathaway weiterhin größter Anteilseigner der Bank of America, allerdings mit einem reduzierten Anteil von etwa 11,1%, wie Daten von LSEG belegen. Bis die Beteiligung unter 10% fällt, muss Berkshire gemäß regulatorischer Anforderungen fortlaufend über weitere Verkäufe berichten. Bereits 2011 begann Warren Buffett, in die Bank zu investieren, als Berkshire für 5 Milliarden US-Dollar Vorzugsaktien erwarb. Dieser Kauf zeigte damals Buffetts Vertrauen in CEO Brian Moynihans Fähigkeit, die Bank nach der Finanzkrise von 2008 wieder auf Kurs zu bringen. Im vorbörslichen Handel fielen die Aktien der Bank of America zuletzt um 1%. Das Papier hat in diesem Jahr bisher einen Anstieg von rund 18% verzeichnet, während der S&P 500 Banks Index, der große Banken abbildet, nahezu 21% gewonnen hat.