25. Oktober, 2024

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Berkshire Hathaway reduziert Apple-Anteil: Warren Buffett zieht sich zurück

Berkshire Hathaway reduziert Apple-Anteil: Warren Buffett zieht sich zurück

Der als "Orakel von Omaha" bekannte Milliardär und Investor Warren Buffett hat seinen beeindruckenden Anteil an Apple um bemerkenswerte 56% reduziert und hält nun 400 Millionen Aktien über seine Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway. Dieser Rückzug stellt die größte Kapitalreduktion in den jüngsten Einreichungen des Form 13F bei der Securities and Exchange Commission dar, die Buffetts Anlagestrategien dokumentieren. Unter Buffetts Führung hat Berkshire Hathaway weltweit einige der höchsten Renditen erzielt. Doch aktuelle Bewegungen zeigen, dass der Investmentriese zunehmend Vorsicht walten lässt. Seit Oktober 2022 hat Buffett Aktien im Wert von 132 Milliarden Dollar verkauft, während er lediglich für 11 Milliarden Dollar neue Positionen erworben hat. Diese Nettoverkäufe deuten darauf hin, dass man eine wirtschaftliche Veränderung erwartet, etwa durch mögliche Erhöhungen der Unternehmenssteuer. Auf der Hauptversammlung von Berkshire Hathaway wurde die drastische Reduktion von Apples Anteil öffentlich diskutiert. Buffett erläuterte, dass Steueranpassungen den Gewinn auf einem günstigeren Steuerlevel ermöglichen könnten, was besonders in der aktuellen Wirtschaftslage von Vorteil wäre. Zudem scheint Buffett seine Strategie zu überdenken und aufmerksam auf das größte Reverse-Stock-Split an der Wall Street im Jahr 2024 zu blicken. Diese Maßnahme deutet auf eine Neuausrichtung seiner Investitionsstrategie hin, die wie stets auf makro- und mikroökonomische Prognosen basiert. Die Finanzwelt beobachtet diese radikalen Veränderungen von Berkshire Hathaways Portfolio genau, da Warren Buffetts strategische Entscheidungen oft als Vorboten neuer Markttrends gelten. Diese jüngsten Schritte könnten somit wegweisend für neue Investmentansätze sein, wenn sich Märkte und fiskalische Bedingungen wandeln.