Unter der Leitung von Warren Buffett hat Berkshire Hathaway in diesem Jahr erstmals die beeindruckende Marktkapitalisierung von einer Billion Dollar überschritten. Jahrzehntelang haben Anleger die Beteiligungen des "Orakels von Omaha" genau beobachtet, um hochkarätige Investitionsideen zu entdecken. Doch in diesem Jahr hat Berkshire einige seiner wichtigsten Positionen, darunter Apple und Bank of America, reduziert.
Derzeit verfügt Berkshire über öffentliche Aktienbestände im Wert von 320 Milliarden Dollar und hat bis zum 30. Juni erstaunliche 276,9 Milliarden Dollar in bar angesammelt. Der verbleibende Wert von Berkshire resultiert aus seinen Versicherungsaktivitäten, der Beteiligung an der BNSF-Eisenbahn, Berkshire Hathaway Energy und anderen privaten Unternehmen.
Berkshire bleibt trotz seines schlanken Aktienportfolios stark im Markt investiert und nutzt seine Überschusseinnahmen, um seine eigenen Aktien zurückzukaufen – ein klares Zeichen für das Vertrauen in seine langfristige Strategie. Besonders hervorzuheben sind hier die Investitionen in Coca-Cola, Visa und Chevron, die als attraktive Buffett-Aktien gelten, die man bis 2025 kaufen und für mindestens drei bis fünf Jahre halten sollte.
Coca-Cola: Berkshire hält beeindruckende 400 Millionen Aktien von Coca-Cola, was 9,3 % des Unternehmens entspricht. Mit einem Wert von rund 28 Milliarden Dollar ist Coca-Cola die viertgrößte Beteiligung von Berkshire im Bereich der öffentlichen Aktien. Seit über 30 Jahren in Buffetts Portfolio, beeindruckt Coca-Cola mit seiner stabilen Marktführerschaft und einem starken Markenportfolio. Die langfristige Dividendenstrategie und weltweite Markenbekanntheit machen Coca-Cola zu einer soliden Wahl. Allerdings schlägt sich dies auch in einer eher hohen Bewertung nieder.
Visa: Als früher Anhänger von Kreditkartenunternehmen hat Buffett durch seine Beteiligung an American Express bereits in den 1990er Jahren Geschichte geschrieben. Neben Mastercard besitzt Berkshire auch Anteile an Visa, das als derzeit bestes Kreditkartenunternehmen gilt. Visa überzeugt durch sein einfaches Geschäftsmodell und die global anerkannte Markenstärke. Trotz derzeitiger Rekordbewertungen gibt es noch Potenzial für weiteres Wachstum, nicht zuletzt durch effektive Aktienrückkäufe.
Chevron: Berkshire begann seinen Einstieg bei Chevron Ende 2020 und hat seitdem kontinuierlich an der Position gearbeitet. Die Verbindung von stabilen Dividenden und dem Potenzial für Kursgewinne bietet Anlegern bei Chevron eine attraktive Gelegenheit. Die vorherigen Höhenflüge 2021 und 2022 erfrischen den Kursrückgangsprozess, doch die Dividendenrendite bleibt im Vergleich zu Benchmark-Indizes beeindruckend.
Angesichts der aufstrebenden Chancen bei führenden Aktien empfiehlt sich jetzt ein genauer Blick auf die "Double Down"-Warnungen unserer Analysten, um möglicherweise lukrative Investitionschancen zu ergreifen, bevor es zu spät ist.