Die angesehene Privatbank Berenberg hat ihr Kursziel für den Chemiekonzern Evonik von 20 auf 18 Euro revidiert, während die Bewertung auf 'Hold' bestehen bleibt. In einer aktuellen Analyse führt Analyst Sebastian Bray aus, dass die Schätzungen für das operative Ergebnis (Ebit) von Evonik in den Jahren 2024 bis 2026 gesenkt wurden. Ein bedeutender Faktor könnte eine erhöhte Steuerlast sein, die insbesondere das kommende Jahr 2024 beeinflussen könnte. Gleichzeitig weist Bray auf einen möglichen intensiveren Wettbewerb im Segment der chemischen Produkte für Klebstoffe hin. Diese Faktoren zusammengenommen zeichnen ein herausforderndes Bild für die Zukunft des Unternehmens. Trotz der Anpassungen bleibt Berenberg bei einer neutralen Haltung gegenüber der Evonik-Aktie, was auf Abwarten und genaue Beobachtung der weiteren Entwicklungen hinweist.