Die renommierte Privatbank Berenberg hat ihre Kaufempfehlung für Infineon mit einem ambitionierten Kursziel von 38 Euro bestätigt. In einer aktuellen Branchenanalyse beleuchtet Analystin Tammy Qiu die Entwicklungen rund um Investitionsausgaben im Bereich der Waferfertigungsanlagen, auch bekannt als WFE. Sie zeigt sich hier zurückhaltend, da globale Wachstumsverlangsamungen und Kürzungen bei Intel die finanziellen Mittel schmälern. Trotz dieser Herausforderungen sieht Qiu bei Infineon Positives: Die Schwäche auf dem Endmarkt Automobil ist zwar ein bekanntes Problem, wird jedoch durch übertriebene Befürchtungen hinsichtlich chinesischer Konkurrenz nicht unnötig aufgebauscht. Diese differenzierte Ansicht könnte Anlegern interessante Perspektiven aufzeigen. Darüber hinaus ruft die Analyse in Erinnerung, dass die langfristigen Wachstumsaussichten im Bereich der Halbleiter solide bleiben. Damit verbindet sich die Hoffnung, dass der aktuelle Gegenwind eher temporärer Natur ist und Infineon gestärkt aus dieser Phase hervorgehen kann.
Märkte
Berenberg bleibt optimistisch: Infineon-Analyse zeigt Licht und Schatten
